Vom Newsletter-Versand über Click Funnel bis hin zum Reporting: Marketing Tools können dir unfassbar viel Arbeit abnehmen. Und nicht nur das: Diese mächtigen Tools können auch dazu beitragen, die Anzahl deiner Leads, Conversions und Sales in die Höhe zu treiben.
Aber wer die Wahl hat, hat auch die Qual – denn es gibt jede Menge Marketing Tools auf dem Markt und nicht alle eignen sich gleich gut für deine Vorhaben. In diesem Artikel wollen wir zwei der Top-Anbieter auf dem Markt miteinander vergleichen: GetResponse und Hubspot. Die beiden Tools haben einige Gemeinsamkeiten – aber eben auch einige Unterschiede.
Wenn Du schon einige Vorerfahrung im Umgang mit Marketing Tools mitbringst, kannst Du hier direkt zu der Stelle springen, die dich interessiert.
💡Übrigens: Hubspot ist auch mit GetResponse verknüpfbar!
INHALT
- GetResponse, Hubspot und Co.: Was sind Marketing Tools überhaupt?
- GetResponse und Hubspot: Die Features im Überblick
- Preise: Was kosten die beiden Marketing Tools?
- GetResponse vs. Hubspot: Die wichtigsten Features im Vergleich
- 1. E-Mail-Marketing – was kann ich damit machen?
- 2. Autoresponder – für effiziente Kommunikation
- 3. A/B Testing – nur das Beste für deine Kontakte
- 4. Landing Page Baukasten – effektiv konvertieren mit nur ein paar Klicks
- 5. Formulare – so kommst Du an neue Abonnenten
- 6. Marketing Automation
- 7. Reporting – Auswertungen, Analysen, Berichte
- 1. E-Mail-Marketing – was kann ich damit machen?
- Fazit: GetResponse vs. Hubspot – Welches Marketing Tool ist besser?
- FAQ
GetResponse, Hubspot und Co.: Was sind Marketing Tools überhaupt?
Vereinfacht ausgedrückt umfasst der Begriff (Inbound) Marketing Tools alle Arten von Apps, die dir dabei helfen, Inbound Marketing zu betreiben, Newsletter und Mailings zu versenden, Leads zu generieren und Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Marketing Tools von GetResponse und Hubspot, die dir bei allerlei Aufgaben helfen können: Mit ihnen kannst Du beispielsweise Newsletter planen, erstellen und versenden sowie ihren Erfolg tracken – zum Beispiel über die Öffnungsrate und die angeklickten Links. GetResponse und Hubspot helfen dir aber beispielsweise auch dabei,
- den Mailversand zu automatisieren
- Websites und Landing Pages zu bauen
- Kontaktlisten zu verwalten, segmentieren und bewerten
- Conversion Funnel zu erstellen.
Weil beide Tools eine ganze Menge können, sehen wir uns in diesem Vergleich nur die wichtigsten Punkte an: Wir vergleichen die Kosten der beiden Tools und listen die wichtigsten Features von GetResponse und Hubspot auf. Dabei wollen wir – auch wenn wir von GetResponse natürlich sehr stolz auf unser Tool sind – den Vergleich so objektiv wie möglich gestalten.
GetResponse und Hubspot: Die Features im Überblick
Feature | GetResponse | Hubspot |
E-Mail-Marketing | Ja | Ja |
Newsletter-Vorlagen | Ja | Ja |
Posteingang-Vorschau | Ja | Nein |
A/B-Tests | Ja | Ja |
Click Tracking | Ja | Ja |
Marketing Automation | Ja | Ja |
Automations-Vorlagen | Ja | Ja |
Kontakt-Scoring | Ja – mit der Möglichkeit, selbst zusätzliche Eigenschaften zu definieren | Ja – maximal 5 Eigenschaften |
Kontakt-Tagging | Ja | Ja |
Website-Baukasten | Ja | Ja |
Landing-Page-Baukasten | Ja | Ja |
SEO-Einstellungen | Ja | Ja |
Live Chat | Ja | Ja |
Reporting Tools | Ja | Ja |
Google Ads | Ja | Ja |
Facebook Ads | Ja | Nein (Nur Reporting) |
SMS Marketing | Nein | Ja |
24/7 Support | Ja (24/7-Support-Chat) | Nein (Telefon-, Mail- und Chat-Support vorhanden, aber nicht 24/7 erreichbar) |
Dashboard auf Deutsch verfügbar | Ja | Ja |
Preise: Was kosten die beiden Marketing Tools?
Sowohl GetResponse als auch Hubspot bieten unterschiedliche Servicepläne zu unterschiedlichen Preisen an, darunter auch jeweils ein kostenloser FREE Plan mit limitierten Funktionen. Für diesen Vergleich haben wir bei GetResponse den Serviceplan ‚Marketing Automation‘ und bei Hubspot den Serviceplan ‚Professional‘ ausgewählt. Beide Pläne bieten die oben in der Liste mit ‚Ja‘ gekennzeichneten Funktionen.
Bei den Preisen gibt es deutliche Unterschiede: Die GetResponse Marketing Automation kostet 54 Euro pro Monat und beinhaltet eine Kontaktlisten-Größe von 1.000 Kontakten. Zusätzliche Kontakte gibt es gegen Aufpreis.

Der Hubspot Professional-Plan kostet hingegen ab 740 Euro pro Monat und beinhaltet lediglich 2.000 Kontakte. Zusätzliche Kontakte sind in 5.000er-Schritten erhältlich. Hubspot Professional mit 7.000 Kontakten kostet ab 947 Euro monatlich.

Die Mindestlaufzeit bei GetResponse beträgt 4 Monate. Bei Hubspot beträgt die Mindestlaufzeit 12 Monate.
GetResponse vs. Hubspot: Die wichtigsten Features im Vergleich
GetResponse und Hubspot bieten beide eine Menge Features, die jedoch nicht unbedingt immer das Gleiche bieten. Die wichtigsten Funktionen schauen wir uns hier im Detail an.
1. E-Mail-Marketing – was kann ich damit machen?
Beide Tools sind bestens dafür geeignet, mit ihnen Newsletter zu kreieren, automatisiert zu versenden und ihren Erfolg auszuwerten. Der große Vorteil: GetResponse und Hubspot bieten Drag-and-Drop-Tools, mit denen Du deine E-Mails mit vorgefertigten Elementen bestücken und optimieren kannst. Dafür sind keine HTML-Vorkenntnisse nötig.

Ein großer Vorteil des GetResponse E-Mail-Marketing-Features: Die Posteingangs-Vorschau macht es möglich, zu sehen, wie eine Mail im Posteingang des Empfängers aussieht, noch bevor er oder sie die Mail geöffnet hat – und das über verschiedene Mail Clients und Betriebssysteme hinweg. So kannst Du deine Newsletter und Mails noch genauer optimieren und noch wirkungskräftiger gestalten.

2. Autoresponder – für effiziente Kommunikation
Mit einem Autoresponder kannst Du bestimmte Nachrichten automatisch auf Basis eines bestimmten Zeitpunkts oder eines bestimmten Ereignisses an deine Kontakte versenden.
Sowohl GetResponse als auch Hubspot bieten dir die Möglichkeit, solche Autoresponder zu erstellen. So kannst Du Willkommens-Mails, Danke-Mails, aber auch Erinnerungen und vieles mehr zu bestimmten Zeitpunkten oder beim Eintreffen vordefinierter Ereignisse an deine Kontakte versenden. Außerdem kannst du Tage festlegen, an denen unter keinen Umständen E-Mails versendet werden sollen – beispielsweise sonntags.

3. A/B Testing – nur das Beste für deine Kontakte
Sogenannte A/B-Tests sind ein überaus wichtiges Tool, wenn Du deine Kampagnen und Mails so effektiv wie möglich gestalten möchtest. Bei einem A/B-Test kannst Du deine Kontaktliste in Gruppen (meist Gruppe A und B) aufteilen und beiden Gruppen eine jeweils unterschiedliche Version einer Mail zukommen lassen. So findest Du heraus, welche Version deiner Mails die effektivere ist, weil sie beispielsweise bessere Öffnungs- und Klickraten hat.
GetResponse und Hubspot verfügen beide über die Möglichkeit, solche Tests mit deinen Betreffzeilen und Überschriften durchzuführen. GetResponse bietet zudem die Möglichkeit, auch kleinere Elemente deiner Kampagne einem A/B-Test zu unterziehen: Du kannst beispielsweise die Call-to-Action-Buttons verändern, aber auch einzelne andere Navigationselemente und Farben anpassen, um zu sehen, was bei deinen Kontakten effektiver ist.

4. Landing Page Baukasten – effektiv konvertieren mit nur ein paar Klicks
Die Fähigkeit, Landing Pages zu erstellen, ist eine der wichtigsten und mächtigsten Funktionen eines guten Marketing Tools. Mit einem Landing Page Baukasten kannst Du ganz einfach eine solche „Landeseite“ zum Verkauf von Waren oder Services erstellen – ohne auf die Hilfe der IT-Abteilung angewiesen zu sein.
Weil das Ganze trotzdem eine Herausforderung sein kann – und weil wir bei GetResponse seit Jahren analysieren und auswerten, was eine gute Landing Page eigentlich ausmacht, bietet das GetResponse E-Mail Marketing Tool eine breite Auswahl an Landing Page Templates für verschiedenste Zwecke: Von Anmelde- und Verkaufsseiten, über Download- und Webinar-Seiten bis hin zu informativen Landing Pages und Danke-Seiten bieten die GetResponse Templates leistungsstarke Vorlagen, die konvertieren.

Hubspot führt Landing Pages noch einen Schritt weiter. Du kannst nämlich auch Seiten für deinen Blog und deine Webseite mit dem gleichen Editor erstellen. Auch hier kannst du aus unzähligen Vorlagen die auswählen, die dich am meisten anspricht und deinen Zwecken dient.

5. Formulare – so kommst Du an neue Abonnenten
Um aus Besuchern deiner Websites und Landing Pages auch E-Mail-Abonnenten zu machen, sollte alles stimmen – auch die Gestaltung der Formulare. Dazu bieten die meisten Marketing Tools einen Formular-Baukasten oder Form Builder, so auch Hubspot und GetResponse.
Anpassbare Designs, automatisch ausgefüllte Felder, definierte Pflichtfelder und natürlich eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung sind hier Pflicht – und die meisten großen Marketing Tools bieten diese Funktionalitäten auch. GetResponse geht sogar darüber hinaus und bietet dir die Möglichkeit, Pop-up- und Scroll-Formulare einzusetzen. Mit diesen speziellen Formularen gewinnst Du die Aufmerksamkeit deiner Besucher und steigerst deine Conversion-Rate.

Bei Hubspot kannst du aus verschiedenen Formular-Layouts auswählen. Du kannst also entscheiden, wo das Formular auf deiner Webseite oder Landing Page erscheinen soll und das eigentliche Formular dann im Anschluss nach Belieben gestalten.

6. Marketing Automation
Um Zeit zu sparen und dich als erfolgreiches Marketinggenie nicht durch langwierige, manuelle Arbeitsprozesse vom wirklich Wichtigen abzuhalten, bieten GetResponse und die Hubspot Marketing Suite hilfreiche Automationtools an.
Mit GetResponse Marketing Automation kannst du:
- Visuelle Workflows per Drag and Drop erstellen
- Die Customer Journey skizzieren und jeden Schritt des Sales Funnels bis hin zur Conversion auf Kundensegmente anpassen
- Alle verfügbaren Marketingtools in der Automation Software bündeln
- Kunden Tags zuweisen & sie je nach Engagement und Aktivität ranken
Die Automation Features von Hubspot dienen vor allem der Automatisierung von E-Mail Kampagnen. Der Workflow Builder funktioniert visuell und ganz ähnlich wie der von GetResponse. Mit ihm kannst du deinen Kunden und Kundinnen targetierte Angebote machen, Content verschicken und Outreach betreiben.
7. Reporting – Auswertungen, Analysen, Berichte
Was nützen jede Menge Arbeit und Überlegungen, wenn man die Effektivität des eigenen Inbound Marketings nicht überprüfen, auswerten, analysieren und darauf reagieren kann? Richtig: Nicht sonderlich viel. Entsprechend wichtig ist ein detailliertes Reporting deiner Ergebnisse.
GetResponse und Hubspot wählen hier unterschiedliche Herangehensweisen: Hubspot bietet flexible Dashboards, die verschiedene Kennzahlen für verschiedene Teams an einem zentralen Ort zur Verfügung stellen. Dafür ist jedoch auch ein entsprechender Serviceplan erforderlich, der die Mitarbeit mehrerer Personen ermöglicht.
GetResponse wählt im Gegensatz dazu umfassende Berichte, die statistische Informationen in einem selbst gewählten Intervall an dein Postfach versenden. Du musst nichts weiter tun als auszuwählen, worüber Du informiert werden möchtest und festzulegen, wie häufig Du den Report erhalten möchtest. Mit der GetResponse Team Funktion haben alle wichtigen Personen Zugriff auf diese Reports.
Fazit: GetResponse vs. Hubspot – Welches Marketing Tool ist besser?
Nun haben wir dir die wichtigsten Funktionen dieser beiden Marketing Tools vorgestellt – und wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, decken sowohl GetResponse als auch Hubspot die wichtigsten Anforderungen an solche Tools ab: Mit beiden kannst du E-Mail Marketing betreiben, Landing Pages schnell und unkompliziert erstellen und optimieren, deine Leads über Conversion Funnel zur gewünschten Conversion bringen und deine Kampagnen später en Detail auswerten.
Die Unterschiede zwischen GetResponse und Hubspot stecken zumeist im Detail: Die Nutzerführung oder das Design einer App können den einen Nutzer hellauf begeistern – während der andere Nutzer die andere App präferiert. Fest steht: Mit beiden Apps wirst Du im Online- und Inbound Marketing die Anzahl deiner Leads und Conversions erhöhen und viel effizienter arbeiten können. Du machst also mit keinem der beiden Anbieter wirklich etwas falsch.
Einen großen Unterschied gibt es aber doch: Den Preis. Während Du mit GetResponse schon für einen Betrag ab 69 Euro monatlich bis zu 5.000 Kontakte managen, pflegen und bespielen kannst, kostet der Serviceplan von Hubspot mit 740 Euro mehr als zehnmal so viel wie GetResponse. Noch dazu ist hier die Mindestvertragslaufzeit länger und Du kannst nur 2.000 Kontakte in deine Liste aufnehmen.
Hubspot bietet jedoch übers Marketing hinaus Softwarelösungen für Sales, CRM und Content-Management. Die verschiedenen Hubs kann man bündeln und sich ein zugeschnittenes, allumfassendes Paket für nahezu alle Bereiche eines Unternehmens zusammenstellen.
Wenn du zunächst einmal herausfinden möchtest, inwiefern ein Inbound Marketing Tool dich bei deiner Arbeit unterstützen kann, kannst du GetResponse erst einmal im kostenlosen Tarif auf Mark und Nieren testen. Zugriff auf die Premium-Funktionen hast du bei Anmeldung für einen Free Account 30 Tage lang. Letztlich ist diese Entscheidung aber natürlich dir und deinen Ansprüchen überlassen.
Weitere Vergleiche der beliebtesten Marketing Software Anbieter:
- GetResponse vs. Klick Tipp
- GetResponse vs. Mailchimp
- GetResponse vs. Marketo
- GetResponse vs. Sendinblue
- GetResponse vs. Convertkit
- GetResponse vs. Leadpages
FAQ
Was ist Hubspot?
Hubspot ist eine Software-Plattform aus dem Bereich des Inbound Marketing. Mit Software wie der von Hubspot oder GetResponse kannst Du Fans, Leads und Kunden vom Moment der ersten Kontaktaufnahme mit deinen Produkten oder Services über den Verkauf bis hin zum After-Sales-Service und Customer Relationship Management CRM begleiten, mit Content bespielen und Ihr Verhalten und Ihre Entscheidungen nachvollziehen und auswerten. Inbound Marketing Tools helfen dir also vereinfacht gesagt dabei, deinen Umsatz zu steigern.
Was versteht man unter Inbound Marketing?
Während Unternehmen beim traditionellen Marketing versuchen, potenzielle Kunden zu erreichen, dreht Inbound Marketing den Prozess gewissermaßen um: Beim Inbound Marketing versuchen Unternehmen, von potenziellen Kunden im Internet gefunden zu werden. Das versucht man im Inbound Marketing zu bewerkstelligen, indem man einem Interessenten Content zur Verfügung stellt, der für ihn bzw. sein Problem oder seine Frage relevant ist. Über die glaubwürdige Zurschaustellung von Expertise und über interaktive Elemente, beispielsweise einen Download und ein damit verbundenes Formular, versucht man dann, den Interessenten zu einem potenziellen Kunden zu machen. Diesen Lead begleitet man dann durch passenden Content so lange entlang der Customer Journey, bis der Lead hoffentlich zum Kauf bereit ist. So macht man einen interessierten Besucher zum Kunden.
Was sind Marketing-Kontakte?
Unter Marketing-Kontakten verstehen wir Kontaktdaten der Personen, die du über ein Tool wie GetResponse oder Hubspot mit deinen Online-Marketing-Kampagnen bespielen möchtest. Wenn du beispielsweise eine Landing Page aufgebaut hast, mit der du Leads sammeln möchtest, und sich jemand über das Kontaktformular für deinen Newsletter oder ähnliches einträgt, zählt diese Person zu deinen Marketing-Kontakten.
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Anmerkung der Redaktion: Dieser Vergleich ist aktuell am 16. November 2022. Wir tun unser Bestes, ihn so aktuell wie nur möglich zu halten und prüfen regelmäßig, ob es Updates gibt. Wenn du dich jedoch genauer mit dem Angebot unserer Konkurrenten vertraut machen möchtest, dann sieh auf ihrer offiziellen Webseite nach oder kontaktiere ihre Mitarbeiter:Innen.