Sowohl Gmail als auch Yahoo! haben wichtige Änderungen an ihren E-Mail-Authentifizierungs-Anforderungen und Spamschutzrichtlinien angekündigt, die im Februar 2024 in Kraft treten sollen.
Angesichts der möglichen Auswirkungen auf den Erfolg deiner zukünftigen E-Mail-Marketingkampagnen ist es wichtig, dass du über diese Änderungen informiert bist und weißt, welche Schritte du unternehmen musst, um im Jahr 2024 im E-Mail-Marketing zu gewinnen.
Die gute Nachricht? Du musst nicht bis 2024 warten, um dein E-Mail-Programm auf Kurs zu bringen. Wir sind hier, um dich bei jedem Schritt zu unterstützen!
Zunächst wollen wir kurz auf die von Gmail und Yahoo vorgeschlagenen Änderungen eingehen und auf wen sie sich auswirken.
Gmail und Yahoos Authentifizierung 2024: Die wichtigsten Änderungen
- Versenden von E-Mails mit deiner eigenen benutzerdefinierten Domain. Im Gegensatz zu freien E-Mail-Domains wie @gmail.com in der Absenderadresse.
- Authentifizierung von E-Mails mit DKIM und DMARC.
- Halte die Spam-Beschwerden unter 0,3 %.
- Erlaube eine einfache Abmeldung mit einem Klick und erfülle Abmeldungsanfragen innerhalb von zwei Tagen.
Es ist erwähnenswert, dass diese Änderungen seit langem zu den Best Practices gehören, um die Zustellrate deiner E-Mails zu verbessern. Der einzige Unterschied ist, dass sie jetzt zur Pflicht geworden sind.
Du brauchst es in quadratisch, praktisch, gut? Dann lade dir unsere kostenlose Infografik zu den Gmail und Yahoo! Änderungen herunter und bereite dein E-Mail Marketing für 2024 vor!
Wer ist davon betroffen?
Während Google klar definiert, dass Massenversender “diejenigen sind, die an einem Tag mehr als 5.000 Nachrichten an Gmail-Adressen senden”, erklärt Yahoo! seine Definition nicht vollständig.
Wer an einem Tag weniger als 5.000 Nachrichten an Gmail-Adressen sendet, kann die Ein-Klick-Abmeldung, DMARC, überspringen und sich nur für SPF oder DKIM entscheiden.
Um jedoch auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen wir allen E-Mail-Marketern – unabhängig von der Listengröße oder der Versandhäufigkeit – sich an diese Regeln anzupassen.
Wie du dich an diese Änderungen anpassen solltest und wie GetResponse dir dabei helfen kann
Damit du diese Änderungen besser verstehst, gehen wir sie nacheinander durch. Außerdem stellen wir dir hilfreiche Ressourcen zur Verfügung und sagen dir, wie wir von GetResponse dich unterstützen können.
1. Versende E-Mails mit deiner eigenen benutzerdefinierten Domain
Kostenlose E-Mail-Domains wie @gmail.com oder @web.de in deiner Absenderadresse zu verwenden, war noch nie eine gute Praxis. Es wirkt sich nicht nur negativ auf die Erfahrungen deiner Empfänger mit deiner Marke aus, sondern kann auch dazu führen, dass deine E-Mails abgelehnt werden oder im Spam-Ordner landen.
Der Hauptgrund dafür ist die Änderung der DMARC-Richtlinie von Gmail zu “p=quarantine”. Wenn du Gmail-Adressen verwendest, um Nachrichten von Drittanbieter-Plattformen wie GetResponse zu versenden, landen deine E-Mails im Spam-Ordner. Auch die Verwendung von Yahoo-Adressen (wie yahoo.com, web.de, usw.) kann dazu führen, dass Nachrichten abgelehnt werden.
Die gute Nachricht ist, dass es einfach und relativ günstig ist, eine eigene Domain zu bekommen.
Wir haben einen detaillierten Leitfaden erstellt, der erklärt, wie benutzerdefinierte Domains für das E-Mail Marketing funktionieren, und dieses Video zeigt dir , wie du eine geschäftliche E-Mail-Adresse in deinem GetResponse Konto einrichten kannst.
Pro-Tipp: Du kannst eine benutzerdefinierte Domain für deine E-Mail Marketing Kampagnen direkt über GetResponse kaufen. So sparst du Zeit, denn wir kümmern uns automatisch um die E-Mail-Authentifizierung.
2. Authentifizierung von E-Mails mit SPF, DKIM und DMARC
E-Mail-Authentifizierungsmethoden helfen dabei, zu überprüfen, ob eine E-Mail wirklich von der Person oder Organisation gesendet wurde, von der sie angeblich stammt.
Mit anderen Worten: Sie helfen dabei, Spam, Phishing-Versuche und andere bösartige Aktivitäten zu verhindern, die den Ruf deiner Marke oder das Vertrauen der Empfänger in deine E-Mails schädigen könnten.
Auch wenn es entmutigend erscheinen mag, ist es verständlich, warum Gmail und Yahoo die Einhaltung der Best Practices zur E-Mail-Authentifizierung zur Pflicht gemacht haben. Schließlich wollen sie, dass sich ihre Nutzer sicher fühlen.
In unserem Leitfaden zur E-Mail-Authentifizierung erfährst du alles über die Authentifizierung deiner E-Mail-Adresse. Er erklärt, was Abkürzungen wie SPF, DKIM und DMARC bedeuten und wie du sie selbst einrichten kannst.
Außerdem erfährst du alles Wichtige zur E-Mail Authentifizierung in unserem Webinar mit E-Mail Marketing Experten Philipp Zöld!
Pro-Tipp: Wenn du dir Sorgen machst, dass dieser Schritt zu technisch ist, empfehlen wir dir, eine Domain direkt über GetResponse zu kaufen. Wenn du dich für diese Option entscheidest, authentifizieren wir deine Domain automatisch und sorgen dafür, dass deine E-Mail-Kampagnen sicher sind. Wenn du dich für ein bezahlpflichtigen 12-Monate oder 24-Monate Plan entscheidest, bekommst du eine benutzerdefinierte E-Mail-Domain für 1 Jahr sogar kostenlos!
Wie das geht, erfährst du in unserem Video:
3. Halte die Spam-Beschwerden unter 0,3 %
Hohe Spam-Beschwerden sind ein direktes Zeichen dafür, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Vielleicht ist dein Anmeldeverfahren fehlerhaft und die falschen Leute landen auf deiner Liste. Es kann auch sein, dass dein Inhalt nicht dem Standard entspricht, den du deinen Empfängern versprochen hast. Oder du hast deine Zielgruppe schon länger nicht mehr kontaktiert und sie erkennt dich nicht mehr oder hat Schwierigkeiten, sich abzumelden.
Was auch immer der Fall ist, du musst genau auf deine Spam-Beschwerden achten und Best Practices anwenden, um sie zu minimieren.
Um deine Spam-Beschwerden effektiv zu überwachen, ist es ratsam, das Reporting-Dashboard deiner E-Mail-Marketing-Plattform zu nutzen. Hier kannst du dir die Spam-Beschwerden auf breiter Ebene oder auf Ebene der einzelnen Kampagnen ansehen. Für eine genauere Analyse kannst du die Google Postmaster Tools nutzen, um deine Spam-Rate zu beobachten.
Email Marketing Bericht, der die Leistung unserer eigenen aktuellen Kampagnen zeigt – aus der Vogelperspektive
Email Marketing Bericht mit den Daten zu den Spam-Beschwerden – auf Kampagnen-Ebene
Bei der Überwachung deiner Spam-Beschwerden lohnt sich auch ein Blick auf deine Abmeldeberichte. Dort kannst du die Gründe für die Abmeldung von deinen Mailinglisten erkennen.
Email Marketing Bericht, der die Leistung unserer jüngsten E-Mail-Kampagnen zeigt – Ansicht auf Kampagnenebene
Lassen wir die Überwachung von Spam-Beschwerden beiseite und wenden wir uns nun der Frage zu, wie du sicherstellen kannst, dass sie gar nicht erst ein hohes Niveau erreichen.
Um sicherzustellen, dass du mit deinen Abonnenten in gutem Einvernehmen stehst, solltest du die Best Practices für die Verwaltung von E-Mail-Listen befolgen, deine Zielgruppe segmentieren und deine Datenbank regelmäßig bereinigen.
Unser aktuelles Webinar erklärt das Konzept der Zustellrate von E-Mails genauer und zeigt dir, wie du sicherstellen kannst, dass deine Liste gesund ist.
Profi-Tipp: Du kannst die Listenverwaltung mit Hilfe der Marketing Automation Workflows von GetResponse und der Punktestand-Funktion automatisieren.
4. Erlaube eine einfache Abmeldung mit einem Klick und akzeptiere Abmeldeanfragen innerhalb von zwei Tagen
Manche Marketing Experten platzieren ihren Abmeldelink weit weg vom Inhalt der E-Mail. Andere ändern die Textfarbe und -größe des Hyperlinks, damit er schwer zu finden ist. Und wieder andere fordern dich auf, dich in eine App einzuloggen, damit sie die Abmeldeanfrage bearbeiten können.
Bei all diesen Ansätzen wird übersehen, dass es eine schlechte Idee ist, Abonnenten zu zwingen, auf der Liste zu bleiben. Das schadet nicht nur dem Ruf der Marke, sondern führt auch zu Spam-Beschwerden und Zustellrate-Problemen. Vor allem aber verärgert es die Nutzer von Gmail und Yahoo.
Um dem entgegenzuwirken, verlangen diese Mailbox-Anbieter jetzt, dass die Absender eine Ein-Klick-Abmeldung einrichten und Abmeldungsanfragen innerhalb von zwei Tagen bearbeiten.
Wenn du GetResponse verwendest, wird es dich freuen zu hören, dass die Ein-Klick-Abmeldung automatisch für alle ausgehenden E-Mails aktiviert ist.
Wenn du deine eigene Mailing-Infrastruktur verwendest, musst du die Richtlinien von Google befolgen, um die Ein-Klick-Abmeldung zu aktivieren.
Sobald du das getan hast, sehen deine Abonnenten den Abmeldelink oben in deinen E-Mails, direkt neben der Absenderadresse.
So sieht das in Google Mail aus:
Hier finden deine Abonnenten die Option zum Abbestellen mit einem Klick im Gmail-Postfach
Wenn du E-Mails mit GetResponse versendest, musst du dich nicht um Abmeldeanfragen kümmern. Wir kümmern uns automatisch für dich darum.
Wenn du jedoch deine eigene Mailing-Infrastruktur oder einen anderen E-Mail-Dienstleister nutzt oder E-Mails von verschiedenen Plattformen aus gleichzeitig versendest, solltest du sicherstellen, dass diese Tools alle synchronisiert sind.
Du solltest auch besonders darauf achten, wie du Ausschluss- und Unterdrückungslisten verwendest, damit nur Kontakte, die ihre Zustimmung gegeben haben, deine Nachrichten erhalten.
Wir sind für dich da
Viele Dinge im E-Mail Marketing ändern sich, aber eines nicht.
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