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Buch vermarkten ohne Verlag: Self-Publishing & Online Marketing Guide für Autor*Innen

39 Min.
Aktualisiert:

Du bist auf diesem Artikel gelandet, weil du mit dem Gedanken spielst, dein Buch selbst und ohne Verlag zu vermarkten. Herzlichen Glückwunsch! Das wird kein einfacher Weg, aber kann sich durchaus positiv auf deine langfristige Karriereentwicklung auswirken, wenn du ein paar Eckpfeiler des Buch-Marketings für Self-Publisher*Innen beachtest.

In diesem Guide erfährst du mehr über die Vorteile des Self-Publishing Businesses, welche Plattformen und Software für dich nützlich sein können, was eigenes Buchmarketing dich kostet und wir haben sogar einen kompletten Marketing-Plan mit Promotion-Aktionen für dich zusammengestellt. Lass uns keine Zeit verlieren und dein Buch zum Erfolg bringen!

Warum ohne Verlag?

Der traditionelle Weg scheint klar: Du schreibst ein Buch, verschickst das Manuskript an einige Verlage und irgendeiner wird dich schon nehmen. …oder auch nicht. Wusstest du, dass “Harry Potter” mindestens 12 Mal und Umberto Eco’s Klassiker “Der Name der Rose” sogar 27 Mal von Verlagen abgelehnt wurde, bis sie veröffentlicht wurden?

Natürlich sind diese Werke im Nachhinein Bestseller geworden, aber das zermürbende Gefühl ständiger Ablehnung, Selbstzweifel, die aufkommen und das ewige Warten auf eine weitere Absage? Das möchte ich mir gar nicht vorstellen und vielleicht geht es dir damit genauso.

Dein Buch selbst zu veröffentlichen und zu vermarkten hat viele einschlägige Vorteile:

  1. Du bist autonom und hast die volle Kontrolle darüber, wie du dein Werk vermarktest. Design-Entscheidungen, Inhalt, Preisgestaltung: Die Entscheidung und kreative Freiheit liegen in deiner Hand. (Klingt nach viel Verantwortung, aber es gibt dir auch unglaublich viel Freiheit.)
  2. Du bist flexibler und schneller. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit. Durch Self-Publishing und Selbstvermarktung kannst du prompt auf Nachfrage deiner Leserschaft reagieren und dein Buch innerhalb kürzester Zeit auf den Markt bringen. Keine langen Wartezeiten, ewige Abstimmungsgespräche oder Verhandlungen sind nötig.
  3. Du hast direkten Kontakt zu deinen Leser*Innen. Willst du selbst dein Buch vermarkten, schaffst du einen viel direkteren Draht zu deiner Leserschaft. Auf Social Media, durch Autoren-Newsletter oder einen Blog bekommen Menschen einen viel persönlicheren Eindruck von dir, was eine super Bindung zwischen euch ermöglicht, dir direktes Feedback bietet, was wiederum deinen zukünftigen Schreibprozess positiv beeinflussen wird.
  4. Etablierung einer einzigartigen Marke. Du baust dir als Schriftsteller*In deine eigene Autorenmarke auf und hast selbst in der Hand, wie du dich präsentierst.
  5. Unzählige Marketingmöglichkeiten. Selbstvermarktung auf dem Buchmarkt bietet dir eine breite Palette an Marketingmaßnahmen: von kostenlosem Social Media Marketing bis hin zu kostspieligen Kooperationen oder Paid Ads.
  6. Du erhältst mehr vom Gewinn. Natürlich hat auch das Verlagswesen seine Vorteile. Du trägst weniger Verantwortung und hast ein ganzes Team an deiner Seite, was sich um das Marketing deines Buchs kümmert. So geht allerdings auch ein beträchtlicher Anteil deiner Verkaufserlöse an den Verlag drauf. Als Self-Publisher*In profitierst du also mehr.

Die Entscheidung, ein Buch ohne Verlag zu veröffentlichen, steht im Kontext tiefgreifender Veränderungen auf dem Publikationsmarkt. Traditionelle Barrieren für Autor*Innen wurden durch die Digitalisierung und den Aufstieg von Selfpublishing-Plattformen, wie Amazon Kindle Direct Publishing oder neobooks, überwunden. Auf diesem Wege kannst du deine Werke ohne Zwischeninstanz direkt schnell und effizient an deine Leser*Innen bringen.

Marketing-Plan für Autor*Innen

Wo sollst du nun aber anfangen, wenn du gar keine Ahnung davon hast, was dazu gehört, ein Buch zu vermarkten? Keine Angst, du musst kein*e Expert*In im Marketing sein. Hier ist ein einfacher Plan, den du verfolgen kannst. Lies ihn dir durch und schau, welche Maßnahmen und Aktionen für dich in Frage kommen.

Und vor allem: Nimm dir Zeit. Du musst keine komplette Marketingstrategie von einem Tag zum nächsten über den Zaun brechen. Good things take time!

I. Zielsetzung

Definiere zunächst ein genaues Ziel deiner Marketingaktivitäten! Was möchtest du am Ende dieses Plans erreicht haben? Du möchtest 1.000 Exemplare deines eBooks verkauft haben? Du wünscht dir 5% mehr Follower auf deinem Blog? Oder du willst eine bestimmte Summe Einnahmen erzielen?

Schreib dir dieses Ziel auf, damit du es immer vor Augen hast!

Wenn du ein großes Ziel definiert hast, überlege dir, woran du den Erfolg deiner Marketingaktivitäten messen wirst. Followerzahlen, Einnahmen bzw. Umsatz, Newsletterabonnent*Innen oder Besucherzahlen auf deiner Website: Dies werden deine KPIs (Key Performance Indicators) sein.

Entsprechende Tools (siehe dafür den übernächsten Abschnitt dieses Posts an) helfen dir dabei, deine KPIs zu messen und den Überblick zu behalten.

A. Sichtbarkeit und Bekanntheit steigern

Ein Ziel von dir wird vermutlich sein, deine Sichtbarkeit und Bekanntheit zu steigern, um mehr Aufmerksamkeit auf dich und deine Werke zu lenken. Eine größere Reichweite bedeutet, neue Menschen zu erreichen und mehr potenzielle Leser*Innen zu finden.

Sichtbarkeit und Bekanntheit misst du beispielsweise an den KPIs Website-Sessions und Social Media Follower und Impressions.

B. Direkten Kontakt zur Zielgruppe aufbauen

Eine treue, aktive Zielgruppe ist ein Garant für Bücherkäufe. Deshalb sollte eines deiner Ziele sein, die Bindung zu deiner Zielgruppe zu verstärken. Das kannst du perfekt durch soziale Medien, einen Blog und einen Newsletter.

KPIs, um die Zielgruppenbindung zu messen sind z.B. Social Media Engagement, Kommentare auf deinem Blog oder deinen Socials, Newsletter-Abonnent*Innen, geteilte Inhalte auf deinen Kanälen.

C. Verkaufszahlen und Einnahmen maximieren

Letztendlich steht am Ende deiner Buchmarketingaktivitäten das Geld. Du solltest das Budget, um ein Buch zu vermarkten, gegen deinen Gewinn abwägen und versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

II. Budgetplanung – Marketing mit 0€ bis hin zum großen Budget

Jetzt aber Realtalk: Mit welchen Kosten musst du rechnen, wenn du dein Buch vermarkten willst? Die gute Nachricht: Du kannst dein Buch auch komplett kostenlos vermarkten. Die Möglichkeiten, die du hast, stelle ich dir jetzt vor.

Geringe bis keine Kosten:

  • Kostenlose Lead-Magnete: Biete kostenlose Kapitel zum Probelesen an, um deinen Leser*Innen einen kleinen Vorgeschmack auf dein kommendes Buch zu geben. Das Kapitel fungiert dann als sogenannter “Lead-Magnet”, sozusagen ein Freebie. Dies kannst du über deine Website, deinen Blog, Newsletter etc. tun. Vielleicht bist du aber auch auf Schreibplattformen unterwegs und hast dir dort bereits eine Community aufgebaut, die nur darauf warten, mehr zu dir zu lesen. Gefallen ihnen diese zur Verfügung gestellten Kapitel, verbreitet sich die Neuigkeit über deinen neuen Roman, dein Sachbuch usw. wie ein Lauffeuer über Mund-zu-Mund Propaganda.
  • Sammle Rezensionen: Wenn dein Buch bereits auf dem Markt ist oder von Beta-Leser*Innen gelesen wurde, bitte sie um Rezensionen auf bekannten Plattformen wie Amazon oder lovelybooks. Du kannst hierzu auch Rezensionsexemplare an Rezensent*Innen, Blogger*Innen, Buchkritiker*Innen und Influencer*Innen in der Literaturbranche verschicken. Mit dieser Taktik kannst du dein Buch bekannter machen, die Sichtbarkeit für dich und deine Werke erhöhen und dir einen Ruf aufbauen.
  • Beta-Leser*Innen anfragen: Beta-Leser*Innen können als erste Botschafter des Buches dienen. Indem sie ihre positiven Erfahrungen teilen, erzeugen sie vor der offiziellen Veröffentlichung Aufmerksamkeit und Interesse bei anderen Leser*Innen. Dieses Vorab-Marketing kann dazu beitragen, eine Vorfreude zu schaffen und das Buch als etwas Besonderes zu positionieren. Außerdem liefern Beta-Leser*Innen dir direktes Feedback und du kannst sichergehen, dass du die Erwartungen und Wünsche deiner Zielgruppe respektierst.
  • Schreibwettbewerbe: (abhängig von Teilnahmegebühren) Recherchiere regionale & nationale (oder auch internationale) Schreibwettbewerbe, bei denen du dein Buch oder ein Teil deines Buches einreichen kannst. Selbst, wenn du nicht gewinnst, ist das eine tolle Möglichkeit, deine Sichtbarkeit als Autor*In zu erhöhen und mit etwas Glück gewinnst du sogar etwas.
  • In Gruppen & Foren kommentieren: Vielleicht bist du bereits Teil einer Online-Community oder in einem passenden Forum angemeldet. Veröffentlichst du Sachbücher, kannst du auch Foren im passenden Fachbereich recherchieren. Auf diesen Plattformen kannst du durch Austausch nicht nur dein Netzwerk ausbauen, sondern auch in passenden Threads auf dein Buch verweisen.
  • Social-Media-Kanäle: Soziale Medien sind aus nahezu allen Marketingnischen nicht mehr wegzudenken. Das Gleiche gilt auch fürs Buchmarketing. Als Autor*In kannst du dich auf deinen Social-Media-Kanälen von deiner professionellen aber auch deiner persönlichen Seite zeigen und dir so eine Community aufbauen. Das Tolle ist, dass organisches Posting auf Social Media nichts kostet — bis auf Zeit. Finde heraus, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe aufhält. Setze relevante Hashtags, probiere auch Kurzvideoformate aus, optimiere deine Beschreibungen und kommentiere die Postings von anderen Leuten, um auf dich aufmerksam zu machen.
  • Bloggen: Ein Blog ist dein eigenes kreatives Outlet, auf dem du dich ganz so präsentieren kannst, wie du es dir für dein Autorenprofil vorstellst. Hier hast du die Möglichkeit deine Bücher vorzustellen, aber auch Infos zur Hintergrundgeschichte, zum Schreibprozess, zu Hürden und Erfolgen zu teilen. Als Blogger*In/Autor*In baust du eine einzigartige Leserbindung auf, die mit Interaktionen und Feedback zu deinem Geschriebenen belohnt wird.
    Außerdem hat Bloggen den entscheidenden Vorteil, dass du nicht nur auf deinem, sondern auch auf externen Blogs Gastbeiträge veröffentlichen kannst, die wiederum deine Reichweite steigern. Nutzt du Plattformen wie Blogger.com oder WordPress ist es vollkommen kostenlos für dich, einen Blog zu erstellen.

Moderate Kosten:

  • Online sichtbar werden mit Autoren-Website & SEO: Deine Website (oder ein Blog) ist das A und O, um dir eine Online-Präsenz als Autor*In aufzubauen. Hier finden Menschen deine Referenzen, dein Portfolio und Kontaktmöglichkeiten. Allerdings fallen hier Kosten für eine eigene Domain und das Webhosting an. Je nach Homepage-Baukasten oder Agentur kann eine Website von 10€ im Monat bis zu mehreren tausend Euro kosten.
    Hast du aber erst einmal eine Website aufgebaut, kannst du sie für bestimmte relevante Keywords, nach denen deine Leserschaft eventuell sucht, optimieren (also z.B. “Fantasy Roman”, “Newcomer AutorIn” oder “Autorin aus Frankfurt”). Diese Taktik nennt sich SEO (Search Engine Optimization/Suchmaschinenoptimierung). Befolgst du ein paar einfache SEO Practices erhöhst du deine Wahrscheinlichkeit, bei Google schnell auffindbar zu sein. Hier können Kosten für entsprechende Tools anfallen.
  • Content Marketing: Zum Content Marketing gehören unter anderem die Content Erstellung für Blogs, Social Media, Gastbeiträge, Marketing-E-Mails usw.. Hier fallen Kosten für die Tools, die du benutzt, an. Bei den meisten nützlichen Analyse-, Design- und Content-Tools zahlst du ca. bis zu 30€ im Monat, wenn dir die kostenlosen Versionen nicht reichen.
  • Kooperationen und Netzaufbau: Seien es Kooperationen mit Influencer*Innen oder anderen Websites, die dein Buch promoten sollen – Diese Kooperationen haben ihren Preis. Vielleicht hast du Glück und findest jemanden, dem dein Buch so gut gefällt, dass die Promotion-Aktionen umsonst sind. Ansonsten können die Kosten für diese Kooperationen sich aber im Bereich mehrerer hundert Euro bewegen.
  • Storytelling: Unter Storytelling versteht sich alles, was im direkten Vermarktungsprozess des Buches befindet, sprich Grafikdesign, multimediale Inhalte wie Videos, Podcasts und interaktive Inhalte, Redaktion, PR-Aktivitäten, Buchtrailer oder -teaser, professionelle Autor*Innenfotos und Marktforschungsmaßnahmen. Die Kosten hierfür können nach Umfang und Aufwand deiner Storytelling-Maßnahmen variieren. Allerdings solltest du auf jeden Fall etwas Budget für geplante Aktivitäten zurücklegen.

Kostenintensiv:

  • Paid Ads: Paid Ads sind bezahlte Anzeigen auf Google oder Social Media, die einer relevanten, von dir definierten Zielgruppe für dein Buch ausgespielt werden. Je nach Plattform, Format und Zielgruppe kosten Paid Ads zwischen 0,38 und 5,26$ pro Klick (Quelle).
  • E-Mail Marketing: Zum E-Mail Marketing, wenn du dein Buch vermarkten willst, gehören neben einem Autoren-Newsletter auch Sales-Aktionen, der Listen- bzw. Kontaktaufbau, Leserumfragen oder verkaufsfördernde Aktionen wie Rabattaktionen, Prämien und Bundle-Angebote. Beim E-Mail Marketing fallen in der Regel nur Kosten für die Software an, für die du dich entscheidest. Diese kostet ungefähr zwischen 10 und 100 Euro im Monat, je nach Kontaktlistengröße.
  • Personal Branding: Zum Personal Branding gehört beispielsweise die Wahl und das Design eines Logos, Farbschemas für dein Autorenprofil, Fotografie, deine Webpräsenz und Content-Erstellung. Je nachdem, wie viel du selbst erledigst oder ob du eine Agentur, eine*n Freelancer*In oder eine*n gute*n Freund*In damit beauftragst, fallen auch hierfür Kosten an, die in die hunderte von Euros gehen können.
  • Podcasts: Podcasts sind heutzutage in nahezu jedem Ohr. Deshalb lohnt es sich für Autor*Innen, sich um einen Gastauftritt in kleineren oder größeren Podcasts zu bemühen oder selbst einen Podcast zu starten. Beginnst du selbst mit einem Podcast, so musst du Kosten für Equipment und eine Aufnahme- bzw. Schnittsoftware einplanen, und zwar mindestens 100€.

Lass dir gesagt sein, dass das Budget, das du für dein Buchmarketing ausgibst, nichts darüber aussagen muss, wie erfolgreich du sein wirst. Du kannst alles machen, tausende von Euro an Budget ausgeben und trotzdem nur so viele Bücher verkaufen, dass du dir einen Monat lang Abendessen kaufen kannst oder du kannst auf kostenloses Marketing setzen, deine Idee geht viral und du wirst Bestseller-Autor*In.

Darüber, ob deine Buchveröffentlichung ein Durchbruch oder ein Flop wird, entscheiden unglaublich viele Faktoren: natürlich deine Idee, der Zeitpunkt, deine Reichweite, sogar das Weltgeschehen und letztendlich oft eben auch Glück.

III. Personal Branding

Personal Branding heißt im Nicht-Marketing-Sprech sowas wie “deine Marke aufbauen” oder auch dir einen Ruf aufzubauen. Überlege dir, wofür du als Autor*In stehen willst. Das fängt vom Genre deiner Bücher an, geht aber bis hin zum Design deiner Buchcover, deinem Autorenfoto, deines Internetauftritts, dem Stil deiner (Online-)Texte und dem Farbschema, das du auf deiner Website und anderen Online-Kanälen verwendest.

A. Definition der eigenen Autorenmarke

Selfpublishing-Autor*Innen können ihre eigene Autorenmarke definieren, indem sie authentisch ihre Persönlichkeit, Werte und Einzigartigkeit herausstellen, sei es durch konsistente Interaktionen in den sozialen Medien, die Gestaltung einer professionellen Autorenwebsite oder die Betonung von individuellen Stilmerkmalen in ihren Werken.

B. Entwicklung eines konsistenten Online-Auftritts

Vom Farbschema bis hin zu Schriftart und Logo — dein Online-Auftritt sollte einen roten Faden aufweisen. Überlege dir, was dein visuelles Wiedererkennungsmerkmal ist und binde dies in deinen Internetcontent ein. Dies kannst du per Filter oder speziellen Masken und Templates tun, die du immer wieder verwendest.

Hier ein Beispiel: Der Instagram-Channel von Kyra Groh (kyraschreibt).

Kyraschreibt Instagram Profil

C. Betonung von Alleinstellungsmerkmalen

Stelle gezielt heraus, was deine Werke einzigartig macht – sei es durch besondere Schreibstile, innovative Erzählansätze oder spezifische Themen, um Leser*Innen auf deine individuelle kreative Identität aufmerksam zu machen.

IV. Social Media Präsenz

Ohne Social Media ist dein Online-Auftritt wohl kaum vorhanden. Deshalb ist dieser Punkt essenzieller Teil des Marketingplans, wenn du dein Buch ohne Verlag vermarkten willst, und bedarf besonderer Vorbereitung und Aufmerksamkeit.

A. Auswahl relevanter Plattformen (z.B., Instagram, Twitter, Facebook)

Finde heraus, auf welchen Plattformen deine Zielgruppe aktiv ist. Das kannst du zum Beispiel tun, indem du recherchierst, wo andere Autor*Innen deines Genres aktiv sind, die die gleiche Zielgruppe haben wie du.

Oder du nutzt Analysetools wie Google Analytics, um demografische Informationen deiner Leserschaft herauszufinden. Des Weiteren gibt es viele verschiedene Studien zur Social Media Nutzung, die dir weiterhelfen können (wie z.B. die ARD/ZDF Onlinestudie von 2023).

Vergiss nicht, dass es eine große BookTok, BookTube und Instagram-Buch-Community gibt, die du nutzen kannst. Finde heraus, welche Influencer*Innen sich für deine Bücher interessieren könnten und lass sie dein Buch reviewen. Das wird dir viele neue Leser*Innen bescheren.

TikTok Video Screenshot "Bücher, die jedes Mädchen in ihren 20ern lesen sollte" von MacK's Books

Quelle: TikTok, MacK’s Books

B. Regelmäßige Beiträge mit Mehrwert für die Zielgruppe

Regelmäßigkeit, Kreativität und Interaktivität sind 3 Säulen erfolgreichen Social Media Marketings. Du solltest mindestens 1x die Woche auf deiner auserwählten Social Media Plattform posten, und zwar Content, der deine Follower*Innen anregt und ihnen etwas bietet, das sie interessiert.

C. Interaktion und Engagement fördern

Interessanter Content fördert Interaktion mit deinen Inhalten und dies wiederum wird mehr Aufmerksamkeit auf deinen Channel richten. Interaktive Inhalte sind zum Beispiel direkte Gespräche/Diskussionen mit deinen Lesern und Leserinnen, Umfragen, Abstimmungen, so wie Einblicke in deinen Schreibprozess und persönliche Inhalte.

V. Content-Marketing

Content Marketing spielt eine entscheidende Rolle im Buchmarketing, da es dir ermöglicht, wertvollen und relevanten Inhalt zu erstellen, um deine Zielgruppe anzusprechen, Autorität in deinem Genre aufzubauen, die Sichtbarkeit zu erhöhen und letztendlich das Interesse und die Loyalität der Leserschaft zu gewinnen.

A. Blogposts auf der eigenen Website zu relevanten Themen

Ähnlich wie auf den sozialen Medien können Autor*Innen auf ihrer Website informative Blogposts über Schreibtipps, Einblicke in ihren Schreibprozess, Buchrezensionen, Hintergrundgeschichten zu ihren Werken oder Interviews mit anderen Autoren teilen, um ihre Leserschaft zu unterhalten und eine aktive Community aufzubauen.

Beispiel: der Blog von Patrick Wunsch. Hier veröffentlicht er Beiträge zum Schreibprozess, zu relevanten Autorentrends und gibt Tipps für Selfpublisher!

Patrick Wunsch Blog

B. Gastbeiträge auf branchenspezifischen Blogs

Hast du selbst eine Website oder einen Blog oder auch ein namhaftes Social Media Following, öffnet dies dir die Türen, Gastautor*In auf anderen Websites zu sein.

Gastbeiträge auf branchenspezifischen Blogs bieten dir die Möglichkeit, deine Expertise zu zeigen und neue Leser*Innen anzusprechen. Durch die Präsenz auf etablierten Plattformen kannst du zudem deine Sichtbarkeit in der literarischen Community erweitern und potenzielle Leser*Innen auf deine eigenen Werke aufmerksam machen.

C. Podcasts oder Videomaterial erstellen

Wir leben in einer visuell geprägten Gesellschaft. TikTok und YouTube boomen. Und auch, wenn Bücher und Worte deine Welt sind, so wirst du noch viel mehr Leute erreichen, in dem du Videos auf deinem eigenen oder fremden Kanälen erstellst.

BookTok Videos zur YouTube Suche "Sachbuch Rezension"

Genauso erleben Podcasts gerade ein Hoch. Mache dich auf die Suche nach Podcasts, die über dein Buchgenre reden oder Autor*Innenpodcasts und frage nach einem Gastauftritt.

Mit diesen beiden Formaten lernen dich deine Leser*Innen auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Du wirst nahbarer und ziehst sogar neue Leser*Innen an.

Auswahl an Spotify-Podcasts zum Thema "Buch schreiben".

Auswahl an Spotify-Podcasts zum Thema “Buch schreiben”.

VI. E-Mail-Marketing

E-Mail Marketing für Autor*Innen? Brauche ich wirklich einen Newsletter? Nun ja, lass dir gesagt sein, dass Newsletter eines der sich am meisten rentierenden und effektivsten Marketinginstrumente sind, Leser*Innen an dich zu binden.

Newsletter bieten dir die Gelegenheit auf persönlicher Ebene mit deiner Leserschaft zu interagieren, Einblicke in deine Autorenwelt zu geben und ein Gefühl der Exklusivität an deine Community zu vermitteln.

Noch dazu kannst du Marketing-Mails dafür nutzen, dein Buch anzukündigen, Promoaktionen zu verbreiten und auf exklusive Sales-Aktionen aufmerksam zu machen.

A. Aufbau und Pflege einer E-Mail-Liste

Du hast verschiedene Möglichkeiten, dir eine Kontaktliste für deinen Autoren-Newsletter aufzubauen:

  1. Newsletter-Abonnement-Popup oder –Anmeldeformular auf deiner Website
  2. Community auf sozialen Medien ansprechen
  3. Füge in deine Bücher einen klaren Call-to-Action ein, z.B. mit einem QR-Code
  4. Newsletter-Anmeldungen sammeln durch exklusive Gratis-Inhalte bei ihrer Anmeldung (Leadmagnet)
Newsletter-Anmeldeformular für den Autoren-Newsletter von Lisa Folsen auf ihrer Website

Quelle: https://www.lisafolsen.de/newsletter/

Hast du dir eine gute Liste aufgebaut, solltest du diese regelmäßig pflegen. Das heißt, inaktive oder Spam-Kontakte auszusortieren und regelmäßig professionelle Newsletter an aktive Kontakte versenden. So maximierst du deine Chance, auch immer wieder im Posteingang gesehen zu werden.

B. Regelmäßige Newsletter mit exklusivem Inhalt

Setze dir ein Ziel, wie oft du deine Newsletter verschicken willst. Für Autor*Innen bietet sich eine Frequenz von 1x pro Woche bis zu mindestens einmal im Monat an.

So gibt du ein regelmäßiges Update an deine Community und kannst dich ihnen ins Gedächtnis rufen, ohne zu nerven 😉 Durch exklusive Inhalte förderst du auch hier die Leserbindung. Biete deinen Newsletter-Abonnent*Innen exklusive Vorteile wie Vorabkapitel, Bonusgeschichten oder Einblicke in deinen Schreibprozess. Dies steigert den Wert der Anmeldung.

Hier ist ein Beispiel eines Autoren-Newsletters von Annie Waye. Sie informiert ihre Leser*Innen über ihre Nominierung bei einem Lovelybooks Leserpreis, gibt Updates, was es Neues bei ihr gibt, und verweist durch ein Gewinnspiel auf ihren Patreon-Channel.

Quelle: Annie Waye Beispielnewsletter

C. Automatisierte Kampagnen

Du kannst E-Mail-Kampagnen automatisieren. Das heißt, dass du einen sogenannten Workflow kreierst, der sich dann automatisch abspielt, sobald ein*e Newsletter-Abonnent*In eine bestimmte Aktion durchführt, sich also z.B. für den Newsletter anmeldet, eine Buchbestellung durchführt o.Ä..

Kleiner Tipp: Für die Automatisierung deiner Kampagnen kannst du unsere Software benutzen 😉 Schau mal hier: Marketing Automation

Beispiel-Workflow Begrüßung von Neuabonnenten in GetResponse

VII. Online-Präsenz optimieren

A. SEO-Optimierung der Website für bessere Sichtbarkeit

Durch die gezielte SEO-Optimierung deiner Autoren-Website verbesserst du die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, erhöhst die Auffindbarkeit deiner Bücher und ziehst organischen Traffic an. Nutze ein Keyword-Research-Tool wie ahrefs oder moz und suche nach Schlüsselwörtern, die für deine Büchernische relevant sein könnten. Wenn du dann Content schreibst, der die Intention hinter diesen Keywords erfüllt, besteht eine tolle Chance, dass deine Website bei Google rankt und organischen Traffic auf deine Seite zieht.

Vor allem solltest du schauen, dass deine eigene Website für deinen Namen, den Namen deiner Bücher und andere sogenannte “branded” Keywords rankt!

B. Nutzung von Online-Plattformen wie Amazon und Goodreads

Du solltest deine Präsenz auf Amazon und Goodreads stärken, indem du ein professionelles Autorenprofil erstellst. Auf Amazon kannst du so auch deine Buchbeschreibungen optimieren, Amazon Ads nutzen und bei Bedarf am KDP-Select-Programm teilnehmen. Auf Goodreads kannst du hingegen aktiv an der Community teilnehmen, Buch-Events organisieren, Giveaways nutzen und Goodreads-Integrationen auf deiner Autorenwebsite einbinden.

C. Google My Business-Eintrag für lokale Sichtbarkeit

Autor*Innen können Google My Business nutzen, um einen vollständigen Eintrag für ihre Autorenaktivitäten zu erstellen. Dies verbessert die lokale Sichtbarkeit für Buchlesungen, Veranstaltungen oder Kooperationen, erleichtert potenziellen Leser*Innen die Suche und trägt dazu bei, eine lokale Fangemeinde aufzubauen. Durch regelmäßige Aktualisierungen und das Teilen relevanter Informationen kannst du deine Präsenz im lokalen Bereich stärken und direkt mit deiner Zielgruppe in Kontakt treten.

VIII. Kooperationen und Netzwerkaufbau

Indem du dir ein Netzwerk in der Literaturbranche aufbaust, profitierst du nicht nur von mehr Reichweite, sondern gehst auch in den kreativen Austausch und stellst dich einem breiteren Publikum als bisher. Das Networking sollte also unbedingt Teil deiner Buchmarketing-Strategie ohne Verlag sein!

A. Zusammenarbeit mit anderen Autor*Innen, Blogger*Innen oder Influencer*Innen

Nutze die Sichtbarkeit von anderen Autor*Innen, Blogger*Innen und Influencer*Innen, um deine eigene zu erweitern. Arbeite mit ihnen zusammen für:

  • Rezensionsanfragen
  • Gastbeiträge und Interviews
  • Buch-Features auf Influencerkanälen
  • Gemeinsame Gewinnspiele und Aktionen
  • Teilnahme an Buchclubs und Leserunden
  • Social-Media-Kooperationen
  • Netzwerken auf Literaturveranstaltungen
  • Gemeinsame Buchprojekte

B. Teilnahme an Literaturveranstaltungen und Buchmessen

Die Teilnahme an Literaturveranstaltungen und Buchmessen bietet dir die Möglichkeit, dich direkt mit Lesern zu verbinden, deine Werke zu präsentieren, wertvolles Feedback zu erhalten und wichtige Kontakte in der Buchbranche zu knüpfen.

Eine Liste an Buchmessen und Conventions in Deutschland findest du durch eine ganz einfache Google Suche.

C. Aufbau eines professionellen Autorennetzwerks

Der gezielte Aufbau eines professionellen Autorennetzwerks ermöglicht den Austausch von Ressourcen, Erfahrungen und Unterstützung unter Gleichgesinnten, fördert die berufliche Entwicklung und eröffnet Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Kooperationen.

IX. Verkaufsfördernde Aktionen

Verkaufsfördernde bzw. Sales Aktionen können deinen Buchverkauf so richtig anheizen. Überlege dir, welche Maßnahmen du wann ergreifen möchtest.

A. Rabattaktionen für Buchveröffentlichungen

Menschen lieben Rabatte. Besonders an Feiertagen oder speziellen Daten (wie dem Datum deiner Buchveröffentlichung) wird deine Community danach Ausschau halten. Hier ein paar Beispiele für clevere Rabattaktionen, wenn du dein Buch selbst vermarktest:

  • 20% Rabatt zu Weihnachten, Ostern, Valentinstag etc.
  • 10% Rabatt auf jedes weitere Buch bei der Bestellung deines neu veröffentlichten Buches
  • 10% Rabatt auf das Buch genau 1 Jahr nach Veröffentlichung
  • 5% Rabatt zum Geburtstag deiner Lesenden

B. Limited Editions oder exklusive Extras für Vorbestellungen

Genauso sehr wie Rabatte lieben Fans deiner Bücher, etwas Exklusives von dir zu erhalten. Sei es eine Limited Edition oder ein besonderes Extra zu deiner neusten Veröffentlichung, also z.B. ein passendes Lesezeichen, eine signierte Edition oder eine unveröffentlichte Kurzgeschichte zum Buch.

Diese Dinge sollten limitiert sein, denn so vermittelst du deinen Leser*Innen eine Dringlichkeit, schnell vorzubestellen, um die begrenzten Extras zu erhalten.

C. Gewinnspiele und Giveaways zur Steigerung der Aufmerksamkeit

Du kannst Gewinnspiele und Giveaways im Buchmarketing geschickt einsetzen. Durch das Verschenken von signierten Büchern, exklusiven Extras oder personalisierten Merchandise-Artikeln schaffst du Anreize, die nicht nur deine bestehende Fangemeinde ansprechen, sondern auch neue Leser*Innen anziehen können.

X. Rezensionen und Testimonials sammeln

Rezensionen und Testimonials sind entscheidend für Selfpublisher-Autor*Innen im Buchmarketing, da sie glaubwürdige Bewertungen von unabhängigen Leser*Innen darstellen. Positive Rezensionen bauen Vertrauen bei potenziellen Käufer*Innen auf, fördern deine Glaubwürdigkeit, und können erheblich zur Steigerung der Verkaufszahlen beitragen. Darüber hinaus dienen sie als social Proof, der Leser*Innen zeigt, dass andere das Buch bereits genossen haben, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass neue Leser*Innen sich ebenfalls dafür interessieren.

A. Anreize für Leser schaffen, Rezensionen zu hinterlassen

Du kannst deine Leser*Innen auf verschiedene Weisen dazu animieren, dir Rezensionen zu hinterlassen. Hier einige Ideen:

  1. Buch aussetzen und um Review bitten. Dies ist eine beliebte Offline-Taktik vieler Autor*Innen. Du setzt dein Buch im Park, in einer U-Bahn-Station oder einem ähnlichen öffentlichen Ort aus und hinterlässt eine Botschaft an die findende Person, dir eine Rezension zu hinterlassen, wenn sie das Buch gelesen haben. So sicherst du dir neutrale Stimmen für dein Rezensionsprofil und machst anonym neugierig auf dein Buch.
  2. Gratisexemplare anbieten: Kostenlose Exemplare an Leser*Innen verteilen, insbesondere an solche, die in Buch-Communitys, sozialen Medien oder Buchblogs aktiv sind.
  3. Exklusive Inhalte verschenken an Leser*Innen, die Rezensionen hinterlassen, wie Bonuskapitel, Kurzgeschichten oder digitale Extras anbieten, um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen.
  4. Rezensionen als Teilnahmevoraussetzung für Gewinnspiele einbeziehen, bei denen signierte Bücher, Merchandise oder andere attraktive Preise verlost werden.
  5. Dankeschön-Aktionen: Öffentlich Danksagungen oder Erwähnungen in den sozialen Medien für diejenigen veröffentlichen, die Rezensionen geschrieben haben, um Wertschätzung zu zeigen und andere dazu zu ermutigen, ebenfalls Feedback zu hinterlassen.
  6. Teilnahme an Buchclubs und Leserunden: Aktiv an Online-Buchclubs oder Leserunden teilnehmen und Lesern die Möglichkeit geben, direkt mit der Autor*In in Kontakt zu treten.
  7. Rabattaktionen für Rezensierende
  8. Anfragen in Newsletter integrieren: Bitte gelegentlich in deinem Newsletter um Rezensionen für neue Veröffentlichungen, wobei exklusive Newsletter-Inhalte als Belohnung angeboten werden können.

B. Positive Rückmeldungen in Marketingmaterial integrieren

Hast du erst einmal positive Rezensionen gesammelt, so kannst du diese als sogenannten Social Proof für Authentizität und Glaubwürdigkeit nutzen und in dein restliches Marketingmaterial einbinden. Teile zum Beispiel Zitate von Rezensionen, die dich besonders erfreut haben auf deinen sozialen Medien, auf deiner Website oder in deinem Newsletter.

Auf diesem Wege sehen Andere, was deine Leser*Innen über dein Buch denken und es gibt ihnen vielleicht den letzten Push, den sie zum Kauf deines Buches benötigen.

XI. Erfolgsmessung, Analyse und Kontinuierliche Anpassung

Leider endet deine Arbeit nicht damit, dass du alle Marketingmaßnahmen geplant und durchgeführt hast. Noch während du daran arbeitest, dein Buch zu vermarkten, solltest du einen Blick auf den Status und die Ergebnisse deiner Marketingaktivitäten haben und eventuelle Anpassungen vornehmen.

A. Regelmäßige Auswertung von Marketingaktivitäten

Plane monatlich oder quartalsweise Zeit dafür ein, deine Marketingaktivitäten auszuwerten. Nimm dir hier Zeit, um einen Blick in deine Analysetools zu werfen und notiere dir, welche Promo-Aktionen besonders gut oder weniger erfolgreich liefen.

Wenn du dich an diesen Marketing-Plan hältst, dann solltest du unbedingt ein Auge auf deine Verkaufszahlen, Website-Traffic und E-Mail-Öffnungsraten haben und deine Social-Media-Metriken (Likes, Shares, Impressions, Follower) tracken.

B. Feedback von Lesern und Kunden nutzen

Genauso solltest du dir ab und an das Leserfeedback und deine Rezensionen zu Gemüte führen und deine Marketingstrategie gemäß wiederkehrender Kritik anpassen. Das soll nicht bedeuten, dass du dir jede schlechte Rezension zu Herzen nehmen musst. Aber konstruktive, hilfreiche Kritik hilft dir, deine Werke und deine Marketingmaßnahmen zu verbessern.

C. Anpassung der Strategie basierend auf Erfolgsmetriken, Marktbedingungen, Leserfeedback

Hier kommen deine KPIs ins Spiel. Hast du die Zwischenziele erreicht, die du dir gesteckt hast? Bist du auf einem guten Weg oder brauchst du noch einen Push? Läuft ein Marketingkanal gar nicht und du kannst es weglassen und deine Ressourcen auf ein anderes Marketinginstrument fokussieren?

Wie sieht es mit deinem Budget aus? In welche Kanäle hat es sich gelohnt zu investieren und welche Kosten lassen sich einsparen?

Auch solltest du die Marktsituation und Trends im Blick behalten und bereit sein, deine Aktivitäten und Strategie an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen. Zum Beispiel, wenn du merkst, dass deine Zielgruppe plötzlich lieber ein E-Book kauft, statt ein Paperback zu bestellen.

D. Fortlaufende Weiterentwicklung der Autorenmarke

Als Autor*In entwickelst du dich ständig weiter. Du wächst, lernst dazu und würdest die Werke, die du vor 5 Jahren verfasst hast, wahrscheinlich heute ganz anders angehen. Deshalb ist es wichtig, dass sich auch deine Autorenmarke weiterentwickelt. Fühle dich nicht verfahren und gefangen in der ursprünglichen Idee deiner Autorschaft. Genau wie du selbst, werden sich auch deine Leser*Innen weiterentwickeln. Du wirst Leser*Innen auf dem Weg verlieren, aber auch neue dazu gewinnen.

5 Marketing-Tipps für Selfpublisher*Innen von Social Media Experte & Autor Björn Tantau

Björn Tantau ist einer der führenden Experten für Social Media Marketing, Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor und hat bereits selbst erfolgreich Bücher veröffentlicht und vermarktet. Hier sind ein paar Tipps, die er Selfpublisher-Autor*Innen wie dir an die Hand geben möchte:

Deine Marke als Autor

Stell dir vor, du bist nicht nur ein Autor, sondern eine Marke. Klingt groß? Ist es auch! Es geht darum, deine Leser mit auf eine Reise zu nehmen, die nur du anbieten kannst. Zeig ihnen, wer du bist, was dich antreibt und warum dein Buch das Nächste sein sollte, das sie nicht aus der Hand legen können. Sei präsent auf Social Media, auf deiner Website und überall dort, wo deine Leser sind. Aber bitte sei echt – deine Leser merken, ob du ihnen nur was verkaufen willst oder ob du wirklich etwas zu sagen hast.

Content-Marketing, das sitzt

Jetzt wird’s praktisch: Nutze Content-Marketing, um nicht nur sichtbar zu sein, sondern auch nützlich. Ob Blogposts, die hinter die Kulissen deines Schreibprozesses blicken lassen, Videos, die deine Buchthemen vertiefen, oder Podcasts, in denen du aus dem Nähkästchen plauderst – zeig, dass du mehr auf dem Kasten hast, als nur Geschichten zu erzählen. Und vergiss nicht deine SEO-Hausaufgaben, damit Google und Co. dich lieben lernen.

Hol dir die Sterne, die du verdienst

Bewertungen sind Gold wert, wirklich! Sie sind wie das digitale Wort zum Sonntag, das deinem Buch den Segen gibt. Trau dich, deine Leser direkt um Rezensionen zu bitten. Stell dir vor, du fragst nach einem kleinen Gefallen – denn genau das ist es. Und wenn du richtig mutig bist, schick dein Buch auch an Blogger und Influencer. Eine gute Rezension von ihnen kann wie ein Katapult für deine Buchverkäufe wirken.

Influencer und Blogger: Deine neuen besten Freunde

Influencer und Blogger haben bereits das Ohr deiner Zielgruppe. Wenn sie dein Buch mögen und darüber sprechen, dann ist das, als würdest du direkt durchs Megafon zu deinen potenziellen Lesern sprechen. Also, schau, dass du mit ihnen ins Gespräch kommst. Aber bitte sei kein Spammer – bau eine echte Beziehung auf. Und wenn sie dein Buch mögen, werden ihre Follower es wahrscheinlich auch tun.

Die Macht deiner E-Mail-Liste

Der mit Abstand wichtigste Punkt zum Schluss: Unterschätze niemals die Kraft einer soliden E-Mail-Liste! Das ist deine direkte Verbindung zu den Menschen, die an deinem Schreiben interessiert sind. Teile exklusive Inhalte, geheime Einblicke in dein nächstes Projekt oder einfach Updates zu deinem Leben als Autor. Und mach es persönlich – eine E-Mail von dir sollte sich anfühlen wie ein Brief eines Freundes, nicht wie die Rechnung vom Stromanbieter!”

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Beliebte deutsche Plattformen für Selfpublisher*Innen

Disclaimer: Diese Liste wurde im Auftrag von GetResponse am 16.02.2024 aktualisiert. Wir tun unser Bestes, ihn so aktuell wie nur möglich zu halten und prüfen regelmäßig, ob es Updates gibt. Wenn du dich jedoch genauer mit dem Angebot der aufgelisteten Websites vertraut machen möchtest, dann sieh auf ihrer offiziellen Webseite nach oder kontaktiere ihre Mitarbeiter:Innen.

In der Welt des Self-Publishings bieten verschiedene Plattformen Autor*Innen die Möglichkeit, ihre Werke direkt zu veröffentlichen. Diese Plattformen eröffnen eine Vielzahl von Optionen für Selfpublisher*innen, um ihre Bücher einem breiten Publikum zugänglich zu machen und ihre kreative Kontrolle zu behalten. Diese Seiten sind zumeist vollkommen kostenlos. Du solltest bei der Verwendung dieser Plattformen jedoch bedenken, dass immer noch Kosten für den Druck von Paperbacks und das Marketing deiner Bücher anfallen können.

1. Amazon Kindle Direct Publishing (KDP):

Amazon Kindle Direct Publishing ist eine der größten und bekanntesten Plattformen weltweit für Selfpublishing. Es ermöglicht die Veröffentlichung von E-Books und Paperbacks.

Um ein Buch bei KDP zu veröffentlichen, befolgst du einfach diese Schritte:

  1. Buchdetails eingeben
  2. Buch hochladen & Preview ansehen
  3. Rechte & Preis festlegen
  4. Veröffentlichen

2. neobooks (eine Marke von Droemer Knaur):

Neobooks ist ein in Berlin ansässiges Unternehmen und bietet selbstpublizierenden Autor*Innen die Möglichkeit, ihre Bücher in verschiedenen Formaten zu veröffentlichen und unterstützt dich zudem noch mit anderen Services wie dem Lektorat und Coverdesign. Wenn du ein E-Books auf neobooks veröffentlichst, hast du automatisch die Chance, von ihren Publishing Partnern entdeckt zu werden.

So veröffentlichst du ein Buch auf neobooks:

  1. Wähle “Buch veröffentlichen”
  2. Lade ein Buchcover hoch (jetzt oder später)
  3. Gib Buchdetails ein
  4. Formatiere deine Kapitel, dann wird automatisch ein Inhaltsverzeichnis für dich erstellt
  5. In den Einstellungen kannst du ebenfalls Titel, Beschreibung und Tags festlegen, die es Lesern und Leserinnen leichter machen, dein Buch zu finden.

3. BoD – Books on Demand:

– Books on Demand ermöglicht dir das Self-Publishing von gedruckten Büchern und E-Books. Du zahlst entweder per gedrucktem Buch (ab 2,05€ pro Stück, Stand: Februar 2024) oder für eine der 3 kostenpflichtigen Paketen, die noch zusätzliche Services bieten, z.B. Impressumsservice, Coverdesign, Lektorat oder Promotion im BoD Buchshop. Das günstigste Preispaket gibt es ab 39€ einmalig.

4. tredition:

Auf tredition kannst du Bücher veröffentlichen. Die Plattform unterstützt dich außerdem bei der Buchvermarktung. Alle Tools und die Buchveröffentlichung sind kostenlos, darunter:

  • Coverdesign
  • Textdesign
  • Tipps
  • Korrekturen
  • Tools für die Vermarktung

Du zahlst lediglich für den Buchdruck.

5. epubli:

epubli ist das Schwesterunternehmen von neobooks. Auf der Plattform kannst du E-Books und Print-on-Demand-Bücher veröffentlichen.

Um ein Buch auf epubli zu veröffentlichen, lädst du zuerst eine PDF hoch, legst Titel und Autor*In deines Buches fest. Das Buch wird dann geprüft, du legst Infos zur Buchausstattung und das Cover fest und das wars auch schon.

6. BookRix:

Auf BookRix kannst du E-Books, sogar Hörbücher und bald auch Print-on-Demand-Bücher veröffentlichen. Das Tolle ist, dass es dort sogar eine Community von Leser*Innen und Autor*Innen gibt, was dir sicher bei der Werbung rund um dein Buch hilft.

BookRix bringt dein eBook an verschiedene eBook-Shops und du erhältst laut Website sogar 70% des monatlichen Nettoerlöses deines Buches (Stand: Februar 2024).

Nützliche Software fürs Buch Marketing ohne Verlag

Disclaimer: Diese Liste wurde im Auftrag von GetResponse am 29.02.2024 aktualisiert. Wir tun unser Bestes, ihn so aktuell wie nur möglich zu halten und prüfen regelmäßig, ob es Updates gibt. Wenn du dich jedoch genauer mit dem Angebot der aufgelisteten Websites vertraut machen möchtest, dann sieh auf ihrer offiziellen Webseite nach oder kontaktiere ihre Mitarbeiter:Innen.

Gibt es Tools, die dir dabei helfen können, dein Buch zu vermarkten? Selbstverständlich, und zwar nicht zu knapp. Hier sind 12 Software-Anbieter, die du dir mal genauer anschauen solltest.

1. GetResponse

Mit der E-Mail-Marketing-Software von GetResponse kannst du allerhand auf einmal erledigen. Das Steckenpferd der Plattform sind Newsletter und E-Mail-Automations. Du kannst mit der Software also eine E-Mail-Liste aufbauen und pflegen, einen Autoren-Newsletter einrichten und automatisierte E-Mail-Kampagnen erstellen und die Performance dieser Kampagnen ganz leicht im Analytics Dashboard überwachen.

Es gibt KI-gestützte Funktionen, mit denen du auch Announcement-E-Mails für die Buchvermarktung in wenigen Schritten erstellen lassen kannst.

GetResponse KI E-Mail Generator

Darüber hinaus kannst du jedoch auch deinen Blog oder eine Autoren-Website mit dem KI Website Builder und den integrierten Website-Vorlagen erstellen, Landing Pages (z.B. für eBooks) kreieren oder die Paid Ads Funktion nutzen.

Preise: Kostenlose Testversion, Preispläne ab ca. 13€

2. Canva

Canva Homepage

Für Grafikdesign-Aufgaben wie die Kreation von Buchcovern, Social Media Grafiken oder anderen visuellen Grafikmaterialien ist Canva die richtige Adresse. Hier kannst du kinderleicht verschiedenste Arten von Bildern und Videos erstellen, hast Zugriff auf Illustrationen und Stockbildern und kannst sogar ein Farbschema für deine Autorenmarke entwerfen und für spätere Kreationen speichern.

Preise: kostenlos oder Canva Pro für 109,99€/Jahr

3. BookFunnel

BookFunnel Homepage

BookFunnel ist ein englischsprachiges Tool, das Autor*Innen bei der Verbreitung ihrer E-Books unterstützt. Du hast Zugriff auf Funktionen wie Landing Pages, Hörbuch Erstellung, Author Swaps, E-Mail-Listenerstellung und Cross-Promotion mit anderen Autor*Innen in deinem Genre.

Preise: ab 20 USD/Jahr

4. Goodreads

Goodreads Homepage

Goodreads ist die wohl größte Plattform für Leseratten und Buchliebhaber. Wie bereits erwähnt, können Autor*Innen hier ihre Bücher präsentieren, Rezensionen sammeln und an Autorenprogrammen teilnehmen.

Die Plattform selbst ist Englisch, aber du kannst hier auch deutsche Bücher promoten und es gibt eine nennenswerte deutsche Community.

Preise: kostenlos

5. Hootsuite

Hootsuite Homepage

Hootsuite ist ein populäres Social-Media-Management-Tool zur Planung, Veröffentlichung und Performance-Überwachung von Beiträgen auf verschiedenen Social-Plattformen.

Hier hast du außerdem Zugriff auf Funktionen zur Erstellung von KI-Content, Social Listening, Posting-Zeit-Optimierung und Social-Media-Werbung.

Preise: kostenlose Testversion für 30 Tage, danach Professional Plan für 99€/Monat

6. ProWritingAid

ProWritingAid Homepage

ProWritingAid hilft dir in allen Sachen rund ums Lektorat, bei der Grammatik, der Verbesserung deines Schreibstils und der Lesbarkeit deiner Werke. Das Tool hilft dir, Sätze umzuformulieren, liefert dir Feedback zu deinem Geschriebenen und checkt deinen Text auf Plagiate.

Das KI-Feature AI Sparks hilft dir sogar dabei, Dialoge in deinem Werk weiterzuführen oder gibt dir Ideen zur Verbesserung deines Textes an die Hand.

Leider ist das Programm jedoch nur für englische Texte verfügbar (Stand: Februar 2024).

Preise: kostenlos, Premium ab 10€/Monat

7. Reedsy

Reedsy Homepage

Auf Reedsy kannst du dich mit professionellen Lektor*Innen, Designer*Innen und Marketingexpert*Innen vernetzen, die dir bei der Buchvermarktung und -veröffentlichung helfen werden. Du kannst dir dort also praktisch dein Publishing-Team zusammenstellen.

Die Plattform verfügt aber auch über ein Writing Tool, in dessen Editor du zusammen mit Lektor*Innen arbeiten kannst.

Auch gibt es einen wöchentlichen Short Story Contest reedsyprompts, der dir dabei helfen kann, dich in der Autorenwelt bekannter zu machen.

Preise: kostenlose Anmeldung, Kosten abhängig von der Rate, die die Expert*Innen verlangen

8. Publisher Rocket

PublisherRocket Homepage

PublisherRocket unterstützt dich bei der Keyword-Recherche für deine Bücher auf Plattformen wie Amazon. Das Tool schlägt dir Suchbegriffe vor, die potenzielle Käufer*Innen für Bücher wie deines bei Amazon eingeben. Außerdem hilft es dir bei der Wettbewerbsanalyse, zeigt dir Bestseller in deiner Nische und was es bräuchte, damit dein Buch auf Platz Nummer 1 der Bestseller-Liste landet.

Preise: einmalig 97$ plus Steuern

9. BookBrush

BookBrush Homepage

Mit Bookbrush kannst du Grafiken und Werbematerialien wie Social Ads für Bücher und E-Books erstellen. Du kannst Cover, Box Set Designs und Instant Mockups erstellen lassen und hast Zugriff auf über 3000 Vorlagen und über 1.5 Millionen Fotos.

Preise: Kostenlose Version, Preispakete ab 8.25$/Monat

10. MailerLite

MailerLite Homepage

MailerLite ist neben GetResponse eine alternative E-Mail-Marketing-Plattform mit ähnlichen Funktionen für die Automatisierung von E-Mail-Kampagnen, Listen-Segmentierung und Landing Pages. Auch sie verfügen über einen Blog und Website Builder und professionelle E-Commerce-Integrationen.

Leider ist die Plattform noch nicht auf deutsch verfügbar.

Preise: kostenlos, Pläne ab 9$/Monat

(Stand: Februar 2024)

11. Scrivener

Scrivener Homepage

Scrivener ist eine Schreibsoftware, die dir bei der Organisation deiner Texte und dem Verfassen von Manuskripten hilft. Du hast Zugriff auf ein Schreibtool und auch ein Recherche-Tool.

Auch die Anwendung Scapple ist ziemlich cool. Dort sammelst du Notizen, Ideen und Gedanken, wann immer dich die Muse küsst und du kannst die Gedanken dann einfach ordnen und zu Geschichten zusammenfügen.

Die Software lädst du dir auf deinen Computer und so nimmt sie deine Computersprache an, ist also auch auf deutsch verfügbar.

Preise: abhängig vom Betriebssystem, ab 23.99$ für iOS

12. Google Analytics

Google Analytics Homepage

Google Analytics ist das wahrscheinlich am meisten genutzte Analysetool zur Überwachung von Website-Traffic und zur Auswertung von Marketingkampagnen. Zugegebenermaßen ist es anfangs etwas kompliziert, sich zurecht zu finden, aber wenn du einen der Online-Leitfäden befolgst und dich erst einmal eingefuchst hast, bietet dir GA viele Insights, z.B. demografische Informationen über deine Zielgruppe, wie sie auf deiner Website landen und welche deiner Online-Kanäle am profitabelsten ist.

Preisspanne: kostenfrei für deine Zwecke

Autor*Innen sollten die Tools auswählen, die am besten zu ihren Bedürfnissen passen und darauf achten, dass sie ihre Marketingbemühungen auf verschiedenen Ebenen unterstützen, sei es bei der Erstellung von Inhalten, dem Design von Werbematerialien oder der Automatisierung von E-Mail-Kampagnen.

Herausforderungen und Lösungen

Natürlich kann der Weg, dein Buch zu vermarkten steinig werden und es können einige Herausforderungen und Unsicherheiten auf dich zukommen.

Hier einige Beispiele von Challenges, denen sich Selfpublisher-Autor*Innen beim Marketing ohne Verlag stellen müssen:

  1. Begrenzte Ressourcen: Du magst als alleinständige*r Selfpublisher*In über begrenzte finanzielle Mittel im Vergleich zu Verlagsautoren verfügen, was die Verfügbarkeit von professionellen Marketingmitteln beeinträchtigen kann.
  2. Fehlende Sichtbarkeit: Der Buchmarkt ist groß und überfüllt. So kann es schwierig werden, die Sichtbarkeit für ein selbstveröffentlichtes Buch zu erhöhen und sich von der Masse abzuheben.
  3. Glaubwürdigkeit: Ohne den Stempel eines renommierten Verlags kann es schwieriger sein, das Vertrauen der Leserschaft zu gewinnen.
  4. Vertrieb und erschwerter Zugang zu Buchhandlungen
  5. Zeitmanagement: Die Selbstvermarktung erfordert Zeit und Engagement, was für Autor*Innen, die bereits viel Zeit in das Schreiben investieren, eine zusätzliche Belastung sein kann.
  6. Fehlende Netzwerke: Verlagsautoren haben oft Zugang zu etablierten Netzwerken von Lektoren, Agenten und branchenrelevanten Kontakten, während du als Selbstvermarkter*In erst deine eigenen Netzwerke aufbauen musst.

Siehst du dich mit diesen Herausforderungen konfrontiert, solltest du dir folgenden Rat ins Gedächtnis rufen:

Es mag Momente geben, in denen die Herausforderungen des Selbstverlags überwältigend erscheinen, aber erinnere dich daran, dass jede Hürde eine Gelegenheit für persönliches und berufliches Wachstum bietet.

Setze auf die Kraft deiner Geschichten und deiner Leidenschaft für das Schreiben. Qualität und Authentizität sind deine stärksten Verbündeten. Investiere Zeit und Mühe in dein Handwerk, denn jedes geschriebene Wort bringt dich näher zu deinem Ziel.

Sei mutig, wenn es darum geht, deine Werke zu präsentieren. Jede positive Rezension, jeder geteilte Beitrag und jedes Wort der Unterstützung sind Schritte in Richtung deines Erfolgs.

Denke daran, dass du nicht allein bist. Die Selfpublishing-Community ist eine Quelle der Inspiration und des Austauschs. Baue Netzwerke auf, teile deine Erfahrungen und lerne von anderen.

Bleibe fokussiert, glaube an dich selbst und daran, dass deine Worte Resonanz finden werden.

Häufig gestellte Fragen zum Buch Marketing ohne Verlag

Kann man Bücher ohne Verlag verkaufen?

Ja, es gibt zahlreiche Self-Publishing-Plattformen, mit denen man Bücher ohne Verlag verkaufen kann: tredition, epubli, neobooks, Amazon Kindle Direct Publishing (KDP), Books on Demand (BoD) und BookRix sind einige Beispiele.

Kann man einfach so ein Buch veröffentlichen?

Ja, allerdings brauchst du dazu auch eine ISBN-Nummer und musst die rechtlichen Aspekte wie das Urheberrecht berücksichtigen.

Wie viel kostet es ein Buch auf den Markt zu bringen?

Ein eBook zu veröffentlichen, kostet dich auf einer kostenlosen Plattform nichts. Willst du ein Paperback verkaufen, dann fallen Kosten für Druck, ISBN-Nummer, das Marketing, das Lektorat, das Buchcover-Design und mehr an, die bis in die tausenden Euros gehen können.

Wie viel verdient man als Selfpublisher?

Das Einkommen von Selfpublisher*Innen ist abhängig von den Buchverkäufen, dem Genre, in dem sie veröffentlichen, der Preisgestaltung des Buches, vom Marketingaufwand, ihrer Sichtbarkeit und davon, ob sie eine Serie geschrieben haben und sich somit eine langfristige Leserbindung sichern können. Auf den gängigen Selfpublisher-Plattformen verdienen Autor*Innen meist um die 70% des Nettoverkaufspreises ihres Buches.

Wie kann ich mein Buch mit 0€ Budget vermarkten?

Du kannst auf organische Marketingmaßnahmen und Offline-Marketing zurückgreifen. Kostenfreie Marketinginstrumente sind zum Beispiel: Social Media Postings, Schreibwettbewerbe, Bloggen, Lesungen oder Poetry/Literatur Slams.

Selbstvermarktung meistern: Vom Manuskript zum Bestseller ohne Verlag

Der Weg vom Manuskript zum erfolgreichen Bestseller ohne Verlag mag anspruchsvoll sein, doch das Selfpublishing bietet unbestreitbare Vorteile. Von der kreativen Freiheit bis zur direkten Leserinteraktion – der Einsatz lohnt sich. Lass dich von der Arbeit nicht einschüchtern; sie ist der Schlüssel zu deinem eigenen Erfolg als Selfpublisher*In. Mit einer durchdachten Marketingstrategie und den richtigen Tools kannst du nicht nur dein Buch erfolgreich vermarkten, sondern auch eine treue Leserschaft aufbauen, die deine schriftstellerische Reise unterstützt.


Lisa Kubatzki
Lisa Kubatzki
Lisa ist Senior SEO Content Managerin für die D-A-CH Region bei GetResponse und leitet unter anderem den deutschen Blog. Ihre berufliche Laufbahn führte sie bereits durch die Felder des Influencer Marketing, Affiliate Marketing, und Social Media, doch für SEO schlägt ihr Herz wirklich. Mit ihrer berufliche Expertise in Bereichen wie Marketingstrategie, E-Mail Marketing und SEO veröffentlicht sie regelmäßig Artikel im Bereich Marketing in verschiedensten Media Outlets wie OMR, OMT oder WLW. Besonders liebt sie es, neue Trends zu erforschen und Marketing im Kontext mit gesellschaftlichen Themen zu betrachten. Lisa erreichst du ganz einfach über ihr LinkedIn Profil.