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Wie funktioniert Remarketing mit Google Ads?

10 Min.
Aktualisiert:

Werbung ist effektiv, wenn man neue potenzielle Kunden erreichen möchte – das wissen wir alle.

Doch stell dir mal vor, du kannst Menschen erreichen, die schon einmal erstes Interesse an deinen Produkten gezeigt haben und vielleicht sogar ihren Warenkorb bereits gefüllt hatten, bevor sie deine Website wieder geschlossen haben.

Lange Zeit waren das verlorene Kunden, von denen du noch nichtmal etwas wusstest. Da kommt Remarketing ins Spiel:

Mithilfe von Tags kannst du nicht nur verfolgen, wer wann deine Website besucht oder nach deinen Produkten gesucht hat – du kannst diese Tags auch dafür benutzen, genau diese Menschen mit Anzeigen gezielt anzusprechen.

Viele Interessenten benötigen noch einen letzten Schubs, um den Sprung zum Kauf zu machen. Remarketing Kampagnen helfen dir, genau diesen Schubs auszulösen.

💡Anmerkung: Willst du allgemein wissen, wie viel Budget du für Google Ads einplanen musst? Dann schau dir unsere Google Ads Kosten Aufschlüsselung an!

Remarketing einfach erklärt

Wir haben alle schonmal nach einem Produkt über Google gesucht und uns dann in letzter Sekunde wieder umentschieden. Vielleicht waren wir bereits auf der Website des Unternehmens, kurz davor, das Objekt der Begierde zu kaufen – und irgendetwas kam uns dazwischen.

Vielleicht war es nur der volle Terminkalender – vielleicht waren es aber auch Zweifel, die dazu führten, dass wir von unserer Kaufentscheidung wieder abgelassen haben.

Mit Remarketing Kampagnen schaffst du es, diese Zweifel aufzulösen.

Die Schritte beim Remarketing

Vereinfacht dargestellt, kannst du dir die einzelnen Schritte beim Remarketing so vorstellen:

  1. Jemand sucht nach deinem Produkt oder besucht deine Website oder andere Inhalte
  2. Dabei wird ein so genannter “Tag” vergeben, der das Verhalten tracked
  3. Hierbei wird der Nutzer in einer Remarketing-Liste aufgenommen
  4. Du erstellst zum Beispiel über Google Ads Remarketing Kampagnen, die genau diese Listen ansprechen
  5. Deinen potenziellen Kunden werden daraufhin auf sie zugeschnittene Google Ads angezeigt, zum Beispiel in Form von Display-Kampagnen oder Textanzeigen
  6. Du erreichst dadurch genau die Menschen, die schon vorher Interesse gezeigt haben. Dadurch liegt die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie deiner Anzeige folgen – anders, als bei Cold Ads, bei denen du nicht weißt, ob die Menschen überhaupt wirklich in deine Zielgruppen passen

Was ist der Unterschied zwischen Remarketing und Retargeting?

Beide Begriffe werden oft im gleichen Kontext benutzt, dabei gibt es beim Remarketing und beim Retargeting gewisse Unterschiede, die dir helfen, deine Werbeanzeigen nochmal genauer zu steuern und zu differenzieren.

Retargeting

Beim Retargeting geht es darum, alle Menschen anzusprechen, die grundsätzlich schonmal auf deiner Website waren oder nach deinen Produkten gesucht haben. Das heißt, dass du hier meist keine bestimmten Artikel in den Ads anzeigst, sondern allgemeine Werbung schaltest. Hier gibt es also in der Regel auch keine speziell angelegten Segmente, sondern eine Liste für alle Besucher deiner Website.

Ziel von Retargeting Ads ist es natürlich genau wie beim Remarketing, die Menschen wieder zurück zu deinen Produkten oder Dienstleistungen zu bringen.

Remarketing

Remarketing spricht gezielt die Menschen an, die sich bereits deine Produkte angesehen haben oder vielleicht sogar gefüllte Warenkörbe hatten. Diese Art von Marketing ist deutlich zugeschnittener und auf die jeweiligen Verhaltensweisen angepasst.

Ein Besucher Ihrer Website, der sich zum Beispiel einen ganz bestimmten Artikel angesehen hat, kann von dir im späteren Verlauf mit Remarketing erneut zum Kauf bewegt werden – indem du ihm eine Anzeige präsentierst, die das jeweilige Produkt bewirbt.

Retargeting + Remarketing = Traumkombination

Limitier dich nicht auf eine der beiden Strategien.

Genau wie bei vielen anderen Themen im Marketing ist eine Kombination aus beiden die beste Wahl, wenn du das meiste aus dem Potenzial deiner Anzeigen herausholen möchtest.

In der Praxis hast du einfach verschiedene Remarketing-Listen, die jeweils für unterschiedliche Personen und Verhaltensweisen gedacht sind.

So steigerst du langfristig deinen Umsatz und kannst jeden Tag dabei zusehen, wie dein Erfolg wächst.

Was sind Google Remarketing Ads?

Wir wissen jetzt, wie wichtig Remarketing als Strategie für deinen Marketing-Koffer ist.

Was genau sind jetzt Google Remarketing Ads und wieso solltest du sie für deine Webseite nutzen?

Das Potenzial von Google Ads

Google ist nach wie vor die meistbenutzte Suchmaschine der Welt.

Stell dir deinen Online Shop als Geschäft vor, das in der Google-Straße steht: Jeden Tag laufen Millionen von potenziellen Kunden an deinem Laden vorbei, gucken flüchtig in dein Schaufenster, öffnen vielleicht sogar kurz die Tür.

Manche von ihnen verweilen einige Zeit bei deinen Artikeln – andere drehen sich nach ein paar Sekunden wieder um und besuchen den nächsten Online Shop.

Werbung kann hier natürlich helfen, die Menschen durch dein Schaufenster auf deine Produkte aufmerksam zu machen.

Doch bei Personen, die ohnehin nur schnell “mal gucken” wollten oder gar nicht genau wissen, wonach sie suchen, bleibt diese Werbung oft unbemerkt.

Gezielte Google Ads für Interessenten

Mit den Remarketing Ads Kampagnen bei Google sprichst du genau die Menschen an, die ohnehin schon nach genau dem suchen, was du im Inventar anbietest.

Das ist oft viel effektiver und mehr von Erfolg gekrönt, als klassische Werbeanzeigen.

Um hiervon zu profitieren, erstellst du in deinem Google Ads-Konto sogenannte “Remarketing-Listen”.

Mit Tags deine potenziellen Kunden erreichen

Sobald du bei Google Ads diese Listen erstellst hast, in denen du deine Zielgruppen klar definieren kannst, sowie die Dauer, in der Personen in dieser Liste bleiben sollen, erhältst du von Google einen Tag.

Dieser Tag ist dafür da, um zum Beispiel wie beim Facebook Pixel deine User zu tracken – beziehungsweise die Besucher deiner Website.

Das geht viel leichter, als man sich das vielleicht am Anfang vorstellt: Du brauchst für das Einfügen dieser Tags keine Coding-Vorkenntnisse und GetResponse macht es dir einfach, die Tags deiner Kampagnen von Google Ads mit deiner Site zu verknüpfen.

Beispiele & Arten von Google Ads Remarketing Kampagnen

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Varianten von Remarketing Strategien, die du bei Google Ads einstellen kannst:

  1. Standard Remarketing Kampagnen
    Bei dieser Art von Remarketing zeigst du den Personen in deinen Listen generell Ads an, die auf dein Inventar deines Online Shops hinweisen oder deine Dienste bewerben – ganz egal, auf welche Produkte sie selbst geklickt haben. Diese Variante hat den Vorteil, dass du allgemeine Listen benutzen kannst, um viele Produkte gleichzeitig zu bewerben – zum Beispiel deine Top Products.
  2. Dynamische Remarketing Kampagnen
    Diese Variante geht noch einen Schritt weiter: Beim dynamischen Remarketing hast du wirklich den User selbst im Blick – und das, was er sich auf deiner Website angeschaut hat. Hier schaltest du automatisch Ads, die zum Beispiel Artikel bewerben, die sich ein Besucher deiner Website vor fünf Minuten noch selbst angesehen hat.

    Dadurch ist diese Art von Remarketing viel eher auf deine Zielgruppen zugeschnitten und bietet deinen potenziellen Kunden ein personalisiertes Werbeerlebnis. Gerade, wenn sie die Produkte bereits im Warenkorb hatten und sich danach unsicher waren, können diese Anzeigen helfen, sie zur Conversion zu bringen.

Remarketing Anzeigen in der Praxis

Natürlich gibt es neben den zwei grundsätzlichen Arten von Strategien viele verschiedene Kampagnen-Typen, die du für deinen Erfolg bei Google Ads benutzen und ausprobieren kannst.

Zu den wichtigsten Ads Kampagnen gehören:

Bei der Displaykampagne handelt es sich um Anzeigen mit Bild, die unter anderem auf der Suchmaschine Google selbst, oder bei anderen Webseiten geschaltet werden können. In diesem Beispiel wurde mir das Produkt von Loesdau angezeigt, nachdem ich es auf der Website selbst angeklickt habe.

Die Website wurde geschlossen, eine neue Google-Suche gestartet – und Vóila: Das Produkt taucht als Anzeige beim Google-Shopping-Tab wieder auf.

Keine Magie, sondern eine dynamische Remarketing Kampagne. Falls ich jetzt ohnehin dabei war, mir den Kauf des Produkts zu überlegen, könnte es gut sein, dass mich diese Anzeige wieder zurück auf die eben noch geschlossene Webseite zurückbringt.

Deswegen sind dynamische Remarketing Anzeigen voller Potenzial, das du dir für dein eigenes Unternehmen nicht entgehen lassen solltest.

Eine weitere wichtige Form von Google Ads besteht in Suchkampagnen.

Nicht jeder Interessent öffnet direkt deine Webseite – manche geben auch einen Suchbegriff bei Google ein und benötigen ein wenig Hilfe, um sich für deine Artikel oder Dienstleistungen zu entscheiden.

Hierfür sind Suchkampagnen gedacht: Mithilfe dieser Strategie holst du Personen ab, die ohnehin schon Neugierde zeigen – egal, ob sie bereits von deinem Unternehmen gehört haben oder nicht.

Remarketing Lists for Search Ads (RLSA)

Bei RLSA werden gezielt Personen angesprochen, die in der Vergangenheit bereits deine Website aufgerufen haben, um ihnen daraufhin bei ihrer nächsten Suche über Google gesteuerte Ads anzuzeigen.

Hierfür benötigst du ebenso Remarketing-Listen und einen Remarketing-Tag, den du auf deiner Website einfügst. Mithilfe dieses Tags speichert Google AdWords dann jeden Besucher deiner Website in deiner Remarketing-Listen.

Video Remarketing

Wenn Interessenten zum Beispiel deinen Youtube-Kanal besucht und Videos zu deinen Produkten oder Dienstleistungen gesehen haben, kann Google Ads ihnen in anderen Videos Werbung anzeigen.

Diese Form vom Remarketing funktioniert ähnlich wie die anderen Typen, fokussiert sich jedoch auf das Video-Format.

Email List Remarketing (Customer Match)

Eine weitere Variante besteht im Email List Remarketing.

Wie der Name bereits andeutet, geht es hier um bereits vorhandene Listen, die du bei Google Ads eingeben kannst. Daraufhin können Nutzer, die in den jeweiligen Listen hinterlegt sind, zum Beispiel über YouTube mit Google Ads auf deine neuen Produkte aufmerksam gemacht werden.

Google Remarketing Ads erstellen in GetResponse

Bei GetResponse kannst du in nur wenigen Schritten nicht nur deine Tags von Google Ads integrieren, sondern auch von Grund auf eigene Ads einrichten.

Google Ads in GetResponse einrichten

Mit dem Google Ads Creator kannst du in folgenden Schritten deine ersten Anzeigen schalten:

  1. Klicke auf Tools > Gebührenpflichtige Anzeigen > Google Ads.
  2. Wähle Anzeige erstellen.
  3. Gib hier einen Namen für die Anzeige ein. Der Name ist intern, also nur für dich selbst.
  4. Verknüpfe jetzt dein Google Ads-Konto mit GetResponse. Klicke hierfür auf “Verknüpfung bearbeiten”.
  5. GetResponse Google Ads einrichten ContentFülle den Abschnitt Inhalt aus. Wähle dein gewünschtes Anzeigenformat. Du siehst auf der rechten Seite eine Vorschau deiner Anzeige.
  6. Füge deine URL hinzu. Bei der Display-URL hast du die Möglichkeit, deinen Besuchern mithilfe von Keywords oder Produktnamen einen Einblick in deine Website zu geben. Für jeden Pfad hast du 15 Zeichen zur Verfügung. Denke nur daran, dass Google eventuell nicht die gesamte URL anzeigt.
  7. Google Ads Beschreibungen festlegen in GetResponseFüge deiner Anzeige Beschreibungen hinzu, die für deine potenziellen Kunden interessant sein könnten.
  8. Zielgruppe festlegen in Google Ads von GetResponseAls Nächstes kommen deine Zielgruppen und Keywords. Du kannst hier auch bestimmte Sprachen auswählen. Entscheide dich bei den Keywords für Positive Keywords und Negative Keywords – wenn zweitere eingegeben werden, wird deine Werbung nicht angezeigt.
  9. Start, Ende und Budget festlegen in GetResponse Google AdsAls letzten Schritt legst du Start- und Enddatum sowie Budget für deine Anzeige fest. Dei Budget kannst du später noch ändern.
  10. Klicke auf Speichern.

Wie füge ich einen Tracking-Code bei GetResponse ein?

Damit die Remarketing Ads von Google auch funktionieren, musst du die Remarketing Tags bei deiner Webseite einfügen:

  1. Klicke auf Tools > Website-Builder > Aktionssymbol >Website-Einstellungen bearbeiten > Analytics und Integrationen.
  2. Wähle Google Ads-Conversion-Tracking aus.
  3. Google Ads Tracking Code festlegen in GetResponseGib hier deine Conversion-ID und dein Conversion-Label ein.

Fazit

Machmal brauchen Kunden ein wenig Hilfe, um sich für ein Produkt zu entscheiden:

Remarketing ist der Weg für dein Unternehmen zu einer höheren Conversion Rate und langfristigem Wachstum.

Probier heute noch aus, wie einfach die Integration von Google Ads bei GetResponse ist und geh den nächsten Schritt auf deinem Weg zum erfolgreichen Online Marketing.

Häufig gestellte Fragen zu Google Remarketing Ads

Wie erstelle ich einen Google Remarketing Tag?

  1. Klicke im Google Ads-Konto auf das Werkzeugzeichen.
  2. Wähle Zielgruppenverwaltung.
  3. Im Menü links auf Zielgruppenquellen gehen.
  4. Bei “Google Ads-Tag” auf Details klicken.
  5. Dort auf “Remarketing Tag einrichten” gehen.
  6. Wähle “Tag-Manager verwenden” aus.
  7. Kopiere dort die Conversion-ID.
  8. Danach kannst du zum Google Tag-Manager gehen. Erstelle dort ein Remarketing-Tag.
  9. Wähle im Tag-Manager unter “Neu” und “Tag-Konfiguration” den Punkt “Google Ads-Remarketing“.
  10. Gib dort die eben kopierte Conversion-ID ein.
  11. Wähle mindestens einen Trigger aus.
  12. Speichern.
  13. Überprüfe alles mit der Vorschaufunktion und veröffentliche das Tag, wenn du zufrieden bist.

Welche Arten von Google Ads gibt es noch?

Es gibt viele verschiedene Kampagnen, die man über Google zur Werbung laufen lassen kann:

  1. Suchkampagnen
  2. Displaykampagnen
  3. Videokampagnen
  4. App-Kampagnen
  5. Lokale Kampagnen
  6. Smarte Kampagnen
  7. Kampagnen für Maximale Performance
  8. Shopping-Kampagnen

Nicolas Ernst
Nicolas Ernst
Nicolas Ernst ist SEO Spezialist und erfahrener Content Creator. Schon in jungen Jahren hat er das Potenzial der Suchmaschinenoptimierung erkannt und die Agentur Digital Service Solution für Webpage Performance und Optimization gegründet. Auch hat er im Jahre 2022 ein neues DSGVO-Projekt, sowie auch seinen eigenen Blog im Finanzbereich, Monday Investor gestartet. Nebenher ist er bei GetResponse Autor und gibt sein Wissen in Form von informativen und interessanten Artikeln ab.