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Best Practices im E-Mail Marketing

Gratis Guide:

Ob Einsteiger oder Experte, das Ziel im E-Mail Marketing bleibt für alle dasselbe: Effektive E-Mail Kampagnen zu versenden.

Hast du die Grundlagen schon verstanden, so bist du hier genau richtig! Lerne und befolge diese 20 bewährten Methoden für E-Mail Marketing. Sie helfen dir dabei, deine Kunden zu binden, deinen ROI zu verbessern und deine Kampagnen in Schwung zu bringen.

Begrüßungsmails für mehr Bindung und Zustellbarkeit

Die Begrüßungsmail ist die effektivste Nachricht, die du versenden kannst.

Gemäß unseren neuesten Daten liegen ihre durchschnittlichen Öffnungsraten bei über 80% – und die Klickraten bei bis zu 25%!

Begrüßungsmails helfen dir auch dabei, deine Kontaktliste sauber zu halten und deine Zustellbarkeit zu verbessern

  • Sie helfen dir bei der Kontaktaufnahme mit neuen Abonnenten.
  • Wenn jemand bei der Anmeldung für deine Liste eine falsche Mailadresse eingibt, generiert die Begrüßungsmail einen harten Bounce. Der wiederum benachrichtigt deinen E-Mail Anbieter, der diese Mailadresse von deiner Liste entfernt.
  • Sie bestätigen deinen neuen Abonnenten, dass ihre Anmeldung erfolgreich war und die gewünschten Informationen auf dem Weg sind.

Biete deinen neuen Kontakten zu Beginn ihres Abos etwas Wertvolles oder Exklusives an – und beobachte, wie die Klickraten steigen!

Brauchst du etwas Inspiration? Schau dir unsere Beispiele für Begrüßungsmails an.

Heiße deine Abonnenten willkommen mit Begrüßungsmails wie dieser von Patagonia.

Beste Versendezeit für erhöhte Conversion Rates

Jeder E-Mail Vermarkter möchte, dass sein Newsletter ganz oben im Posteingang steht. Schließlich öffnen die meisten Abonnenten zuerst die E-Mails, die sie als Erste sehen.

Wann solltest du also deine E-Mails versenden? Mal sehen, was uns die Daten der letzten zwei Jahre sagen.

Zwei Zeitfenster erzielen in der Regel die besten durchschnittlichen Öffnungs- und Klickraten9-11 Uhr und 13-17 Uhr.

Bewährte Methoden für das E-Mail Marketing: Beobachte den besten Zeitpunkt, um eine E-Mail Kampagne zu versenden, die den Vorlieben und Bedürfnissen deiner Kunden entspricht.

Wenn es um den richtigen Tag geht, scheint es keine großen Unterschiede zu geben: Solange du die Wochenenden meidest, sollten deine Engagement Rates in bester Ordnung sein!

Bei unseren Daten handelt es sich jedoch um globale Gesamtergebnisse, unabhängig von den diversen Branchen unseres Kundenstamms.

Versetze dich also in deine Abonnenten – möglicherweise bevorzugen sie Kampagnen, die zu einem anderen Zeitpunkt versendet werden. Das hängt von deinem Markt ab, den Verbrauchertrends und den Vorlieben deiner Abonnenten.

Ideale Versandfrequenz für wachsende Kontaktlisten

Eine weitere bewährte Methode für erfolgreiches E-Mail Marketing ist die ideale Versandfrequenz. Zu wissen, wie oft du deine Abonnenten kontaktieren solltest, kann jedoch eine knifflige Aufgabe sein.

Unsere Daten zur Versandhäufigkeit zeigen, dass E-Mail Vermarkter, die nur einen Newsletter pro Woche versenden, die höchsten durchschnittlichen Öffnungs- und Klickraten erzielen.

Dies hat sich zu einer beliebten Herangehensweise entwickelt: 49% der analysierten Konten versenden nur einen Newsletter pro Woche. Diese Daten beinhalten auch Vermarkter, die aktionsbasierte E-Mails oder RSS-Nachrichten verschicken.

Folgende andere Versandfrequenzen haben wir außerdem gefunden:

  • 19,5% versenden zwei Newsletter pro Woche
  • 9,32% versenden drei Newsletter pro Woche
  • 5,5% versenden vier Newsletter pro Woche
  • 3,93% versenden fünf Newsletter pro Woche
Eine ebenfalls wichtige Frage ist, wie häufig du deine Newsletter versenden solltest, um deine Conversions zu maximieren und gleichzeitig die Abmeldungen und Spam-Beschwerden niedrig zu halten.

Nun möchten die meisten Vermarkter den ROI ihrer E-Mail Kampagne maximieren. Entsprechend sollten wir anstelle der durchschnittlichen Klickraten die Gesamtzahl der von ihnen generierten Conversions untersuchen.

Aus dieser Perspektive könnte es besser sein, zwei oder mehr E-Mails in derselben Woche zu versenden. Um jedoch sicher zu gehen, musst du einige weitere Faktoren berücksichtigen:

  • Zusätzliche Einnahmen durch die weiteren Kampagnen
  • Anzahl der Abonnenten, die deine Liste aufgrund zu vieler Nachrichten verlassen
  • Kosten für das Ersetzen der verlorenen Kontakte

Tatsächlich befasste sich eine Studie (Return Path, 2015) mit den Folgen von „Undermailing“ und „Overmailing“, also dem zu seltenen und zu häufigen Versand. Das Ergebnis:

Wie sich die Versandhäufigkeit auf Spam-Beschwerden auswirkt.

Undermailing (zu seltener Versand) führt zu

  • verpassten Umsatzchancen,
  • niedriger Customer Lifetime Value,
  • mangelnder Präsenz im Posteingang,
  • schlechter oder inkonsistenter Absenderreputation,
  • nicht sauberen Kontaktlisten,
  • vermehrten Spam-Fallen,
  • unbeabsichtigter Erhöhung von Spam-Beschwerden.

Overmailing (zu häufiger Versand) hingegen führt zu

  • weniger Engagement,
  • vermehrten Abmeldungen,
  • geringerer Übersicht für alle Abonnenten,
  • Erhöhung von Spam-Beschwerden.

Bei der optimalen Versandhäufigkeit gab es keinen eindeutigen Gewinner.

„Primäre E-Mail Empfänger“ lesen 83% aller erhaltenen Nachrichten. Diese Abonnenten tolerieren bis zu fünf E-Mails pro Woche von einem bestimmten Absender, bevor sich die Anzahl ihrer Spam-Beschwerden dramatisch erhöht.

Wenn du uns fragst, sind fünf Nachrichten pro Woche doch etwas extrem, und wir würden dir nicht dazu raten. Dennoch: Dies alles hängt von deinem Markt und deinen Produkten ab. Deshalb raten wir stattdessen – zu Tests!

Teile deine Abonnenten in zwei oder mehr Gruppen ein und prüfe, ob der Versand einer zusätzlichen E-Mail deine Ergebnisse kurz- und langfristig steigert.

Wenn du nicht experimentieren möchtest, kannst du deine Kontakte auch darum bitten, über die Einstellungen ihres Abos die gewünschte Versandfrequenz zu verwalten.

Vergiss hierbei eines nicht: Es ist einfach, die Versandhäufigkeit deiner E-Mails zu steuern. Es ist jedoch schwieriger festzustellen, wie viele aktionsbasierte E-Mails pro Woche an deine Kontakte gehen – insbesondere, wenn sie als Reaktion auf eine Aktion verschickt werden.

Nie wieder Spam-Ordner? Die optimale Zustellbarkeit

Die Zustellbarkeit von E-Mails ist entscheidend für den Erfolg deiner Kampagnen. Es spielt keine Rolle, wie interessant oder schön deine E-Mails sind: Wenn sie nicht im Posteingang landen, werden sie keinen Umsatz bringen.

Viele Vermarkter glauben, dass nur der E-Mail Anbieter die Zustellbarkeit von E-Mails regelt. Doch es gibt noch weitere relevante Faktoren:

  • Inhalte deiner E-Mails
  • Versandhäufigkeit
  • Methoden zum Aufbau der Kontaktliste 
Überprüfe immer die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen. Hier ist ein Beispiel eines Testergebnisses für die Spam-Bewertung von E-Mails.

Absendernamen mit Wiedererkennungswert

Der erste Eindruck zählt. Gerade im E-Mail Marketing kann dieser jedoch schnell der letzte sein.

Wenn deine E-Mail nicht auffällt und Vertrauen weckt, wird sie deine Abonnenten kaum interessieren. Und wenn sie deine Newsletter ein paarmal ignorieren, können deine zukünftigen Kampagnen schnell im Spam-Ordner landen.

Aus diesem Grund hat es sich im E-Mail Marketing bewährt, einen großen Wert auf den Absendernamen zu legen. Betrachte ihn als deinen Markennamen!

Deine Kunden sollen positiv auf ihn reagieren, um dann auch einen Blick auf die Betreffzeile und den Preheader werfen – oder direkt die E-Mail zu öffnen. Doch wie macht man das?

Zunächst sollte dein Absendername wiedererkennbar und leicht zu merken sein, denn nur so kann er in Erinnerung bleiben.

Du musst außerdem einen Mehrwert bieten – immer. Im gesamten Artikel findest du zahlreiche Tipps dafür. Hier konzentrieren wir uns aber darauf, deinen Absendernamen wiedererkennbar zu machen.

Die meisten Marken verwenden eines der folgenden Formate:

– [Markenname]

– [Name des Mitarbeiters] von [Markenname]

– [Name des Mitarbeiters] @ [Markenname]

– [Markenname] Kundensupport

– [Markenname] Newsletter

– [Markenname] Zusammenfassung

Hier sind einige Beispiele aus unserem Posteingang:

Beispiele von Absendernamen unterschiedlicher Marken.

Bislang ist uns keine Studie darüber bekannt, welches Format am besten funktioniert. Es scheint eine Frage von Präferenzen, Stil und Branche zu sein, d.h., du musst entscheiden, was zu deiner Marke passt.

Wenn du einen „unvergesslichen“ Mitarbeiter mit einer starken persönlichen Marke hast, der einer Kampagne zugeordnet ist, bietet sich die Kombination aus [Name des Mitarbeiters] von [Name der Marke] an.

Beispiel: Peter von GetResponse
Thema: Neues Webinar

Dies funktioniert jedoch nicht immer für B2B-Kontakte, bei denen es wichtiger ist, dass die Kommunikation direkt von der Marke selbst ausgeht.

Beispiel: McKinsey
Thema: Trends im Mobile E-Commerce in EMEA

Überlege dir, welche dieser Möglichkeiten zu dir, deiner Marke und deinen Zielgruppen passen – und teste deine Annahme in A/B-Tests!

Hast du eine datenbasierte Entscheidung getroffen, dann bleib bei dem funktionierenden Format. Mit der Zeit werden sich die Leute daran gewöhnen, den gleichen Namen zu sehen. Wenn du ihn änderst, wird der neue Name meist nicht sofort mit deiner Marke in Verbindung gebracht.

Als nächstes solltest du über deine Absenderadresse nachdenken. Warum? Sie baut mit der Zeit ihre eigene Reputation auf – in den Augen von E-Mail Anbietern.

Änderst du sie zu häufig, kann sich das darauf auswirken, ob der E-Mail Anbieter deiner Abonnenten deine Newsletter akzeptiert. Versende deine Nachrichten also über die Domain deiner Firma (vermeide Freemailer wie Gmail oder Yahoo) und verwende eine vertrauenswürdige Adresse.

Lustige Absenderadresse in einem Newsletter von Huckberry.

Authentisch, vertrauenswürdig, ohne Noreply-Adresse

Eines vorab: Die Noreply-Adresse ist ironisch gemeint ;-).

Die meisten Vermarkter schwören, dass ihre Kunden im Mittelpunkt ihres Geschäfts stehen und sie sich für positives wie für negatives Feedback ihrer Kunden interessieren.

Nachdem sie jedoch ihr Vertrauen gewonnen und die Kunden überzeugt haben, ein Anmeldeformular auszufüllen, verwenden sie eine Mailadresse, die sinngemäß Folgendes ausdrückt:

“Du bist uns nicht wichtig genug, um unter dieser Mailadresse Nachrichten abzurufen.”

Wir können das verstehen. Die Menge an automatischen Antworten und Abwesenheitsnachrichten ist oft schier überwältigend. Und manche deiner E-Mails machen nicht den Anschein, als würden die Leute darauf antworten wollen.

Deine Kunden sehen die Dinge jedoch etwas anders – also mache es ihnen nicht schwer, Feedback zu geben!

Wahrscheinlich hast du ein Unternehmensprofil auf Twitter, Facebook und LinkedIn. Warum? Damit du immer dort bist, wo deine Kunden sind – und um verfügbar zu sein!

Ähnlich verhält es sich beim E-Mail Marketing. Und wer weiß, vielleicht sind gerade diejenigen deine besten Markenbotschafter, die sich die Mühe geben, auf „Antworten“ zu klicken.

In anderen Worten: Die Vorteile des Verzichts auf eine Noreply-Adresse überwiegen die Nachteile.

Die Noreply-Adresse in der E-Mail von Google+, in der die Schließung der Plattform angekündigt wird.

Smarte Betreffzeilen für höhere Öffnungsraten

Studien zufolge entscheiden sich bis zu 50% aller Abonnenten, eine Nachricht zu öffnen, wenn sie die Betreffzeile für ansprechend bzw. interessant halten. Das ergibt durchaus Sinn.

Von Menschen abgesehen, die jede E-Mail öffnen, entscheiden die meisten E-Mail Empfänger mithilfe der einzigen drei Informationen, die ihnen vorliegen, ob sie eine Nachricht öffnen oder doch lieber ignorieren:

  • Name des Absenders
  • Betreffzeile
  • Preheader

(Abhängig vom E-Mail Client und den eigenen Einstellungen werden möglicherweise noch Filter und Label angezeigt.)

Da die Betreffzeile viel länger ist als Absendername und Preheader, hat sie einen großen Einfluss auf die erste Aktion der Abonnenten.

Aber wie werden effektive, ansprechende Betreffzeilen geschrieben?

  • Nimm dir Zeit, um sie zu formulieren.
  • Behandele sie nicht wie eine Nebensächlichkeit, sondern siehe sie als das wichtigste Element deiner E-Mails an – denn das sind sie!
  • Verlass dich nicht auf dein Bauchgefühl, sondern stets auf Statistiken: Führe A/B-Tests durch, um unterschiedliche Betreffzeilen gegeneinander zu testen.
  • Sei kreativ!
  • Personalisiere deine Betreffzeilen und setze Emojis ein. Beide haben sich positiv auf die durchschnittlichen Öffnungsraten von E-Mails ausgewirkt.
Öffnungs- und Klickrate im Verhältnis zur Länge der Betreffzeile.
  • Ziehe alle rhetorischen Asse aus dem Ärmel: Verwende Power Words, Fragen, Redewendungen und andere Taktiken, die den feinen Unterschied machen.
  • Vergiss nie, wen du kontaktierst: Auf welchen Geräten öffnen deine Abonnenten deine E-Mails? Wann und wo klicken sie auf die Links? Und was interessiert sie eigentlich wirklich?

Anmeldebestätigungen für hochwertige Kontaktlisten

Bei Best Practices im E-Mail Marketing sagen wir zu Kontaktlisten stets: Qualität vor Quantität.

Wir treffen jedoch immer noch viele Vermarkter, die Angst haben, Anmeldebestätigungen (sog. Double-Opt-In) zu nutzen. In der Regel sieht ein Dialog mit ihnen wie folgt aus:

F: Aber wird meine Liste dadurch nicht kleiner?

A: Vielleicht.

F: Wird es die Empfänger nicht ärgern, wenn sie auf einen Link klicken müssen, um meine E-Mails künftig zu erhalten?

A: Manche vielleicht.

F: Warum um alles in der Welt würdet ihr dann die Verwendung einer Anmeldebestätigung empfehlen?

A: Weil ihr Nutzen die Kosten überwiegt!

Das belegen unsere Statistiken. Wenn du die durchschnittlichen Ergebnisse im E-Mail Marketing mit der Verwendung des Double-Opt-In vergleichst, wird ein Zusammenhang deutlich: Branchen, die häufiger Anmeldebestätigungen verwenden, übertreffen im E-Mail Marketing meist diejenigen, die dies nicht tun.

Gleiches gilt für Standorte mit strengeren Gesetzen wie Deutschland oder Europa im Allgemeinen. Sie übertreffen die Standorte, an denen Vermarkter nicht in gleichem Maße darauf achten müssen, wer sich für ihre Kontaktliste einschreibt – und wie.

In diesem Artikel wird erläutert, warum es sich lohnt, das Double-Opt-In zu verwenden. Also warum nicht mal probieren? Auf jeden Fall wird sich das positiv auf deine Zustellbarkeit auswirken – und allein das ist schon ein großer Gewinn!

Klare Anweisungen bezüglich der Bestätigungsmail, die auf der Dankeseite angezeigt werden.

Erleichtere das Abbestellen

Eines der Hauptziele für dich als E-Mail-Vermarkter ist es, deine Verteilerliste auszubauen und zu vergrößern. Das ist zeitintensiv und kostet viele Ressourcen. Aber es stellt auch ein echtes Erfolgserlebnis dar, wenn du sie wachsen siehst. Obwohl es toll ist, viele Abonnenten zu haben, musst du dir jedoch darüber bewusst sein, dass es immer wieder Kunden gibt, die ihr Abonnement abbestellen möchten.

Es gibt vielfältige Beweggründe dafür: Vielleicht ist ein Abonnent in eine andere Stadt gezogen und möchte deswegen deine Dienstleistungen nicht länger nutzen. Genauso gut kann ein Kunde auch ein gleichartiges Produkt anderswo eingekauft haben und ist darum nicht mehr an deinem Angebot interessiert. Egal welcher Fall auch zutrifft, du kannst niemanden dazu zwingen, auf deiner Verteilerliste zu bleiben. Also musst du die Möglichkeit einräumen, dass deine Kunden ein Abonnement jederzeit kündigen können – so einfach und simpel wie möglich.

Gestaltest du die Abmeldung zu umständlich und schwierig, riskierst du Folgendes:

  • Im besten Fall ignorieren desinteressierte Abonnenten deine E-Mails oder löschen sie, ohne sie gelesen zu haben.
  • Im schlimmsten Fall markieren sie deine E-Mails als Spam.

Mit beiden Szenarien erzielst du nicht viel mehr, als dass deine E-Mails unzustellbar werden und die Rentabilität deiner E-Mail-Kampagnen spürbar sinkt.

Nachfolgend findest du daher einige Tipps, mit denen du die Abmeldung einfacher gestalten kannst:

  • Zwinge deine Abonnenten nicht, sich in deiner App anzumelden, nur um deine Dienste abzubestellen. Vielleicht haben sie ihre Zugangsdaten verloren.
  • In der Fußleiste deiner E-Mails bietet sich ein Hyperlink an. Klicken deine Abonnenten diesen an, können sie deine E-Mails einfach und bequem abbestellen.
  • Nutze als Hyperlink-Text ein unmissverständliches Wort, wie zum Beispiel „Abbestellen“, damit Abonnenten den Link auf Anhieb erkennen.
  • Der Font des Links sollte groß genug sein, damit ihn auch Handynutzer deutlich sehen können, ohne eine Lupe benutzen zu müssen.
  • Vermeide auf der Abmeldeseite zu viele dunkle Farben, verwirrende Muster oder verschachtelten, unübersichtlichen Text. 

Und noch ein abschließender Tipp: Platziere den Abmeldelink nicht an ganz letzter Stelle und zu weit abgesetzt vom eigentlichen Text. Dadurch verliert er sich und deine Abonnenten können ihn nur sehr schwer finden. Das nachstehende Beispiel illustriert anschaulich, was wir damit meinen:

Lead Magneten für wachsende Kontaktlisten

Mit zunehmender Konkurrenz ist der Aufbau einer Kontaktliste nicht mehr so einfach wie zu Beginn deiner Karriere. Das ist Fakt trotz der Tatsache, dass wir mindestens 43 effektive Möglichkeiten kennen, um eine Kontaktliste zu erstellen.

Es ist nicht nur deshalb eine Herausforderung, weil deine Zielgruppe über weitaus mehr Informationsquellen verfügt. Es liegt auch daran, dass einige Vermarkter das Privileg missbraucht haben, in den Posteingang ihrer Abonnenten zu gelangen. Sie haben zu viele irrelevante, uninteressante oder (noch schlimmer) irreführende E-Mail Kampagnen versendet.

Das bedeutet, dass Besucher von Websites heute zweimal überlegen, ein Formular auszufüllen. Zudem erwarten sie als Gegenleistung für ihre Mailadresse einen klaren Mehrwert.

Es ist gar nicht so einfach, in einem Webformular auszudrücken, dass es sich lohnt, sich für deine Newsletter anzumelden … Ein Lead Magnet jedoch kann eine großartige Möglichkeit sein, um im Voraus einen Mehrwert zu bieten.

Lead Magneten sind der beste Weg, um Menschen zur Anmeldung zu bewegen. Diese Anreize, Werbegeschenke, Freebies oder „Bestechungsgelder“ können ein eBook zum Download sein, ein spezieller Branchenbericht, ein Kalender oder ein anderes verlockendes Geschenk.

Hier findest du weitere Ideen für Lead Magneten, die dich inspirieren werden. Da so viele zur Auswahl stehen, solltest du auch testen, welche von ihnen die höchste Conversion Rate erzielen.

Hier ist ein Magnet, der uns gefällt:

Beispiel für einen cleveren Lead Magneten.

Das ist ein kostengünstiger Lead Magnet, bei dem es keine Gewinngarantie gibt. Betrachtest du ihn jedoch aus der Perspektive eines einzelnen Nutzers, ist der Wert des Gewinnens relativ hoch.

Interessant ist auch, dass die Bücher sich wahrscheinlich nicht auf den Inhalt des Newsletters beziehen. Sie geben dem Unternehmen aber die Möglichkeit, sich als Branchenautorität zu positionieren. Und das ist ein ziemlich kluger Marketing-Schachzug.

Wertvolle Inhalte für wertvolle Klicks

Was ist das Besondere an E-Mails, die es deiner Meinung nach wert sind, angeklickt zu werden?

Wenn du dir deine Lieblingsnewsletter ansiehst, wirst du wahrscheinlich recht schnell fündig: Sie enthalten entweder großartige Produkte, interessante Geschichten, zum Nachdenken anregende Artikel oder lustige Videos.

Fällt dir noch immer nichts ein?  Hier sind einige gute Beispiele für E-Mail Marketing Kampagnen.

Wir zum Beispiel bevorzugen textbasierte E-Mails mit einem einzigen Handlungsaufruf („Call to action“, siehe Punkt 15), der uns zur Vollversion eines Artikels oder zu einer Video-Anleitung führt.

Und nun zu deinen Kunden: Stell deinen Abonnenten dieselbe Frage. Du wirst wahrscheinlich eine Reihe unterschiedlicher Antworten erhalten – doch es gibt auch Gemeinsamkeiten!

Unsere Untersuchungen lassen darauf schließen, dass E-Mails, die ein Video enthalten, um bis zu 8% höhere Klickraten aufweisen.

E-Mails mit Bildern schneiden besser ab als Nachrichten ohne: Die Klickraten unterscheiden sich um mehr als einen Prozentpunkt (4,11% vs. 2,87%).

Analysiere nun deine E-Mail Kampagnen und finde heraus, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat. Falls du noch keine Videos, animierten GIFs, interaktive Inhalte, Personalisierung oder Emojis ausprobiert hast, ist es an der Zeit, das endlich anzugehen.

Es ist ein Klischee – aber du musst kreativ werden!

Schauen wir uns im folgenden Beispiel an, wie interaktiver Inhalt in E-Mail Kampagnen von Email Monks verwendet wird.

Interaktiver Newsletter zum Valentinstag.

Erst Test und Vorschau nutzen, dann versenden

„Vermeide Fehler“ wäre ein wenig hilfreicher E-Mail Marketing Tipp … Stattdessen sagen wir, du sollst deine E-Mails vor jedem Versand testen und dir in der Vorschau ansehen.

Wir alle haben schon mal E-Mails mit abgeschnittenen Betreffzeilen, kaputten Bildern oder ungenauer Personalisierung gesehen. Mails, in denen man dich mit Emma begrüßt, obwohl du Paul heißt. Mails, in denen es heißt, dass du in einem Kleid großartig aussiehst, obwohl du Cargohosen bevorzugst. Oder Mails, deren Design so kaputt ist, dass du nicht weißt, wohin du zuerst schauen sollst – oder wohin nicht.

Nimm dir Zeit, um eine Vorschau deiner E-Mails in den beliebtesten E-Mail Clients anzusehen, und stelle so sicher, dass sie nicht im Spam-Ordner landen. Und sende deine Nachrichten immer erst an dich selbst, bevor du sie an deine gesamte Kontaktliste verschickst.

Es ist ganz einfach und dauert nur wenige Minuten. Bei GetResponse kannst du für die Vorschau den E-Mail Editor verwenden:

Vorschau, wie deine E-Mails in verschiedenen Webbrowsern und E-Mail Clients aussehen werden.

Es zahlt sich aus, deine E-Mails auf unnötige Fehler zu überprüfen. Du kannst zwar auch absichtlich einen Fehler einbauen, als Witz oder Werbegag. Vergewissere dich aber, dass es wirklich gut geworden ist und mach das nicht zu oft!

Passe deine Inhalte regelmäßig an

Automatisierte E-Mail-Kampagnen werden häufig so propagiert, dass du dich nach dem Einrichten nie wieder darum kümmern musst, wenn die Kampagnen erst einmal angelaufen sind. Das trifft allerdings nicht uneingeschränkt zu.

Die Inhalte deiner Kampagnen bleiben nicht für immer relevant. Deine Texte, die eingefügten Querverweise und Links, die Fotos und Grafiken: Sie alle können veralten und sind dann nicht mehr aktuell genug. Lässt du das geschehen, verlieren deine Kampagnen unweigerlich an Wirkung.

Die Welt um uns herum verändert sich ständig. In gewissem Maße müssen wir uns mit ihr verändern und uns an sie anpassen. Das trifft auch auf deine Kampagnen zu und wie sie von deinen Lesern aufgefasst und beurteilt werden.

Du solltest es deswegen zur Routine machen, sämtliche automatisierte E-Mails regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Wir können einen vierteljährlichen Rhythmus dafür empfehlen. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Mitteilungen relevant bleiben und – noch wichtiger – gleichbleibend Anklang bei deiner Leserschaft finden. Außerdem fördern regelmäßig aktualisierte Inhalte auch die Markenloyalität deiner Kunden.

Verwende behindertengerechtes Design

Viele E-Mail Vermarkter vergessen, dass sie eine vielfältige Zielgruppe haben.

Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten deine Aktivitäten über eine einfache Segmentierung und Personalisierung hinausgehen. Du musst sicherstellen, dass deine Marketingbotschaften zugänglich sind.

Laut der Weltgesundheitsorganisation leben weltweit mehr als 1,3 Milliarden Menschen mit einer Sehbehinderung. Wahrscheinlich sind auch einige deiner Abonnenten darunter.

Es gibt Möglichkeiten, ihnen den Zugriff auf E-Mails zu erleichtern: Füge deinen Bildern zunächst immer ALT-Texte hinzu. Personen, die einen Bildschirmleser verwenden, können den Inhalt dann besser verstehen.

Unser Tipp: Setze nach dem Bildtext immer einen Punkt. Der Bildschirmleser hält dann an, damit deine E-Mail leichter zu verstehen ist. Du kannst zudem den Kontrast deiner Bilder überprüfen, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Folgendes solltest du nicht tun:

So würde ein schlechter Farbkontrast in einer E-Mail aussehen. Die Überschrift ist kaum lesbar.

Fokus auf die richtigen Metriken

Vergiss nicht, dir regelmäßig folgende Fragen zu stellen: Was möchtest du mit deinen E-Mail Kampagnen erreichen? Sind es höhere Öffnungsraten oder Conversions? Oder mehr Umsatz pro E-Mail?

Mit anderen Worten: Du musst dir die richtigen Ziele setzen.

Wenn du diese Best Practices für E-Mail Kampagnen liest, um deine Ergebnisse zu verbessern, solltest du dir die richtigen KPIs für E-Mail Marketing ansehen.

Und die wären? Tja, das hängt von deinem Ziel ab!

Die Öffnungsrate von E-Mails wird häufig als „Vanity-Metrik“ betrachtet, also als oberflächlich – oder einfach unbrauchbar. Die Klickrate ist da schon relevanter. Sie gibt jedoch keine Auskunft darüber, wie viel Umsatz deine Kampagnen generieren.

Mit passendem Preheader punkten

Erinnerst du dich, dass wir gesagt haben, Absendername, Betreffzeile und Preheader sind die ersten Dinge, die Abonnenten sehen?

Selbst wenn nur die Hälfte deiner Abonnenten deine Nachricht aufgrund der Betreffzeile öffnet, werden die Übrigen von den anderen Elementen beeinflusst.

Obwohl sie wahrscheinlich zuerst deinen Absendernamen sehen, spielt der Preheader dennoch eine Rolle. Das gilt insbesondere für Newsletter mit kürzeren Betreffzeilen, da der Preheader mehr Platz beansprucht.

Der Preheader kann deine Betreffzeile ergänzen und deine Öffnungsraten erhöhen. Tatsächlich zeigen unsere Daten, dass Nachrichten mit Preheader eine durchschnittliche Öffnungsrate von rund 29% aufweisen – das sind fast 7% mehr als bei Nachrichten ohne Preheader.

Überraschenderweise enthalten aber dennoch nur 11% aller Nachrichten einen Preheader. Das ist eine verpasste Gelegenheit!

Schau dir diese Beispiele an:

Betreffzeile: Alle aufgepasst. Wir geben Rabatt auf alle Artikel. Jetzt.

Preheader: Wir haben Geburtstag 🎉 Preisnachlässe auf alles! Wir feiern mit kostenloser Lieferung & Rückgabe!

Betreffzeile: Jetzt oder nie!

Preheader: Unsere Cyber Monday-Deals gelten nur noch 8 Stunden.

Siehst du, wie die Preheader zusätzliche Informationen enthalten, die zum Öffnen der Nachricht bewegen?

Fordere zum Handeln auf

Deine Abonnenten zu beglücken, ist wichtig – doch sie müssen auch handeln, damit dein E-Mail Marketing erfolgreich ist. Dafür musst du ihnen manchmal einen kleinen Schubs geben!

Vergewissere dich beim Erstellen deiner E-Mails, dass deine Empfänger wissen, was sie als Nächstes tun sollen: Sollen sie sich für ein Webinar registrieren? Ein eBook herunterladen? Oder deine Geschichte mit ihrem Netzwerk teilen?

Was auch immer es ist, gib ihnen immer eine Richtung vor! Dazu benötigst du eine Handlungsaufforderung oder einen CTA („Call to Action“). Das können Buttons oder einfache Texte sein. Am besten testest du beide und nimmst die Variante, die bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert.

Je weniger Handlungsaufforderungen du in deinem Newsletter hast, desto mehr Aufmerksamkeit musst du ihnen geben, damit sie wirken.

Ebenso spielen Design und Platzierung eine Rolle. Mach sie sichtbar und leicht zugänglich – insbesondere auf kleineren Bildschirmen wie Mobiltelefonen.

Um deine CTAs zu verbessern, solltest du mit den Texten und Elementen um sie herum spielen. Du kannst z.B. einen Countdown-Timer hinzufügen oder angeben, wann das Angebot abläuft. Alternativ kannst du Empfehlungen („Testimonials“) für mehr Glaubwürdigkeit hinzufügen.

Die gute Nachricht: Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, die Klickrate zu erhöhen!

Kreative Handlungsaufforderung in einem Newsletter von Casper.
Beschreibende Handlungsaufforderung als Button bei Uncommon Goods.
Beispiel eines originellen CTA-Buttons.

Strategisch smarte Dankeseite

Zurück zum Anfang: Was sollen deine Benutzer nach dem Ausfüllen deines Anmeldeformulars tun? Sollen sie Ausschau halten nach deinen E-Mails? Dich als sicheren Absender markieren? Oder deinen Blog besuchen?

Deine Dankeseite kann dir bei all dem helfen – wenn du sie strategisch einsetzt. Aber der Reihe nach:

Der neue Abonnent hat dir soeben einen direkten Hinweis gegeben, dass er dir vertraut und Inhalte von dir erhalten möchte. Es wäre unklug, diese Gelegenheit zu verpassen und ihm im Gegenzug nichts anzubieten.

Wie du den beiden Beispielen unten entnehmen kannst, kann eine Dankeseite viel Gutes für dich tun:

  • deine Zustellbarkeit verbessern
  • deine Öffnungsraten optimieren
  • Traffic auf deine wichtigsten Seiten lenken
  • deine Conversions steigern

Übersichtliche E-Mails für erhöhte Engagement Rates

In der heutigen Zeit sind wir alle ständig busy – und werden durchgehend abgelenkt (auch und gerade von Marketingbotschaften).

Aus diesem Grund wählen wir häufig den einfachsten und schnellsten Weg, um Aufgaben zu erledigen, unabhängig von der Aufgabe. Das gilt auch für das Lesen von E-Mails und das Bereinigen unseres Posteingangs.

Wenn du eine bessere Conversion deiner E-Mails erreichen möchtest, musst du daher sicherstellen, dass die Botschaft in deinen Nachrichten kurz und präzise ist.

Strukturiere deine Inhalte so, dass sie leicht zu lesen und zu verstehen sind. Verwende Aufzählungszeichen, Überschriften, Listen und einen Preheader, um deine Hauptbotschaft klar und schnell zu formulieren.

Wenn du es gut machst, wirst du wahrscheinlich eine Erhöhung deiner Engagement Rates feststellen, z.B. der Klickrate.

Hier ist eine Marke, von der wir wissen, dass sie das gut macht. Schau dir die E-Mail unten an.

Du musst nicht einmal scrollen, um das komplette Angebot zu verstehen. In diesem einen Satz, der an einer gut sichtbaren Stelle präsentiert wird, wurde alles abgedeckt, was zählt. Punkt.

Dieser Ansatz ist aus zwei Gründen perfekt:

  • Der Abonnent spart Zeit. Er kann die E-Mail sofort schließen (oder löschen), wenn er nicht interessiert ist.
  • Der Abonnent spart Zeit. Er wird schnell aufmerksam und kann direkt reagieren, wenn er in Kauflaune ist.

Es ist eine einfache und dennoch effektive Taktik – und ein Best Practice, das sich zu übernehmen lohnt!

Vorteile professioneller Newsletter-Software

Natürlich müssen wir das sagen. Schließlich bietet GetResponse neben vielen anderen Funktionen auch eine Software für Newsletter an.

Aber aus diesem Grund haben wir dieses Best Practice hier nicht aufgeführt.

Wir sehen oft, dass Vermarkter ihre Geschäfte beginnen, indem sie ihre Marketingbotschaften mit einer Software wie Outlook oder Apple Mail von ihrer eigenen Firmendomain aus versenden.

Deine Firma wächst und deine Kontaktliste – auch. Irgendwann stellst du fest, dass Abonnenten nicht mehr auf deine Nachrichten antworten, obwohl sie gerade noch an deinem Angebot interessiert zu sein schienen. Dieses veränderte Verhalten hängt oft nicht mit der Ineffektivität deiner Verkaufsangebote zusammen, sondern mit der Art und Weise, wie du deine E-Mail Kampagnen versendest.

Mithilfe professioneller Newsletter-Software – wie der von GetResponse – kannst du deine E-Mails nicht nur ansprechend gestalten (mit kostenlosen Vorlagen und Funktionen wie dem E-Mail Editor), sondern auch deine Reputation verwalten und deine Nachrichten effektiv übermitteln.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass du die Performance deiner Kampagne tatsächlich messen und die Hygiene deiner Kontaktliste automatisch verwalten kannst.

So sieht übrigens der E-Mail Editor bei GetResponse aus.

Der neue E-Mail Editor von GetResponse

Mit deinem Marketing-Funnel geradewegs zum Ziel

Ein Marketingkanal allein funktioniert nicht.

Wenn du deine Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen möchtest, musst du eine Zielgruppe haben. Um deine Zielgruppe kontaktieren zu können, musst du eine Kontaktliste aufbauen. Dazu musst du eine Landing Page erstellen und Traffic auf diese Seite leiten. Sobald du das getan hast, musst du den Kontakten einen Lead Magneten anbieten und sie pflegen, nachdem sie sich erfolgreich angemeldet haben.

Dieser Prozess hat viele Schritte und es ist leicht, sich unterwegs zu verirren. Genau hier kommen die Marketing-Funnel (also „Trichter“) ins Spiel.

Sie helfen dir dabei, deine Marketingkanäle effektiver miteinander zu verbinden und zu nutzen, deine Geschäftsziele zu verfolgen und deine Conversion Rates zu maximieren.

Hier ist ein Beispiel, aus welchen Elementen sich dein Marketing-Funnel zusammensetzen kann.

Die gute Nachricht ist, dass diese Marketing-Funnel zwar kompliziert klingen, aber recht einfach einzurichten sind. Noch einfacher ist es, wenn du ein Tool verwendest, mit dem du sie automatisch erstellen kannst – wie der Autofunnel von GetResponse, den wir kürzlich veröffentlicht haben.

Segmentiere deine Abonnenten für noch mehr Erfolg

Der Versand einer E-Mail an deine gesamte Kontaktliste kann von Zeit zu Zeit funktionieren. Deine Chancen, mit deinen E-Mail Kampagnen Umsatz zu erzielen, sind jedoch am größten, wenn du personalisierte Inhalte für einzelne Kundensegmente erstellst.

Vielleicht hast du schon von der Pareto-Regel gehört: 20% deiner Kunden generieren 80% deines Umsatzes.

Schwer zu glauben? Ok, glaub uns nicht – überprüfe es einfach selbst!

Finde die wichtigsten Kundengruppen (z.B. durch eine RFM-Analyse) und ermittle, wie viel Umsatz sie generieren. Richte danach deine E-Mail Kampagnen separat auf diese Gruppen aus.

Wenn du diese Segmente nicht identifizieren kannst, halte dich an die Gruppen, die du sowieso im Auge hast (du kennst deine Zielgruppe wahrscheinlich so gut, dass du die besten Segmente ohne zusätzliche Nachforschungen ermittelst).

Hier ist eine Willkommensmail von Desigual. Beachte, dass die Nachricht in mehrere Themenbereiche unterteilt ist. So kann Desigual ihre Zielgruppe anhand der Klickdaten segmentieren.

Wenn der Inhalt deiner E-Mails den richtigen Ton trifft und auf die Bedürfnisse und Wünsche deiner Kunden eingeht, werden sich die Ergebnisse nach oben verschieben.

Du möchtest wissen, mit welchen Ergebnissen du rechnen kannst? Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass E-Mails mit personalisierter Ansprache und individuellen Inhalten 18% höhere Klickraten aufweisen.

Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass du noch bessere Ergebnisse erzielst, wenn du deine Segmentierung richtig machst.

Nutze zielgerichtete Pop-ups

Egal ob du sie magst oder nicht, Pop-ups zählen zu den effektivsten Methoden zum Ausbau deiner Verteilerlisten. Du kannst sie so einrichten, dass sie für diejenigen weniger lästig sind, die sich keinesfalls in eine weitere Verteilerliste eintragen wollen.

Das Zauberwort lautet „Targeting“.

Bevor du ein Pop-up einstellst, beantworte dir zunächst die folgenden Fragen:

  • Wann soll das Pop-up angezeigt werden?
  • Wann soll das Pop-up versteckt bleiben?
  • Soll das Pop-up dem gleichen Nutzer nur einmal oder mehrmals angezeigt werden? Falls letzteres zutrifft, wie oft?

Vermeide es, deine Webseitenbesucher durch willkürliche Pop-ups zu irritieren oder möglicherweise sogar zu verärgern. Lasse Pop-ups stattdessen nur dann anzeigen, wenn es für dich, beziehungsweise deine Marketingkampagne, auch wirklich sinnvoll ist.

Manche Vermarkter entschließen sich, ein Pop-up nur wenige Sekunden, nachdem ein Besucher die Seite aufgerufen hat, erscheinen zu lassen. Das ist aber die Seltenheit. Weitaus häufiger erscheint ein Pop-up erst dann, wenn ein Besucher 50 bis 75% des Webseiteninhalts gelesen hat. Ist der Besucher so weit fortgeschritten, kannst du davon ausgehen, dass ihn der Inhalt interessiert. Wiederum andere Konzepte sehen vor, dass ein Pop-up nach einer festgelegten Zeitspanne erscheint, zum Beispiel 60 Sekunden oder erst dann, wenn der Besucher im Begriff ist, die Webseite zu verlassen.

Das obige Beispiel zeigt ein zielgerichtetes Pop-up, welches wir bei einem Artikel zum Thema „Lead Generation“ benutzen.

Ratschlag vom Profi: Um festzulegen, wann der beste Zeitpunkt ist, ein Pop-up anzuzeigen, wirf einen Blick auf die durchschnittliche Zeitspanne, die deine Besucher auf der Webseite verbringen. Überprüfe außerdem die Absprungrate. Mit diesen beiden Daten kannst du die Anzeige von Pop-ups individuell anpassen. Im Idealfall wird ein Pop-up dann angezeigt, wenn die Besucher sich bereits einige Zeit mit der Webseite beschäftigt haben, aber frühzeitig genug bevor sie sie wieder verlassen.

Bei der Entscheidung, wie oft jedem Nutzer ein Pop-up angezeigt werden soll, wird es schon ein wenig schwieriger.

Sobald ein Besucher die Infos im Pop-up ausgefüllt und abgesendet hat, brauchst du ihm das betreffende Pop-up nicht erneut zu zeigen. Das ist logisch.

Was aber, wenn der Besucher zwar das Pop-up anklickt, es dann aber schließt, ohne seine Infos auszufüllen? Vielleicht hat er sich beim Lesen des Pup-ups anders entschlossen. Oder er hat zwar Interesse, möchte die Infos aber lieber später ausfüllen. Das sind zwei völlig verschiedene Situationen. Ergo gibt es auch keine Lösung, die für beide gleichermaßen anwendbar ist.

Du könntest ein extra Pop-up nur für solche Nutzer entwerfen, die sich später entscheiden, deinen Service zu abonnieren.

Eine andere Möglichkeit wäre es, das Pop-up bei jedem Besuch der Webseite anzuzeigen, also auch Leuten, die deine Seite sehr regelmäßig nutzen. Das hat aber wieder den Nachteil, dass das Pop-up den regelmäßigen Besuchern mit der Zeit auf die Nerven gehen könnte.

Eine weitere Alternative ist, zu limitieren, wie oft dein Pop-up erscheint, nachdem es von einem Besucher beim ersten Mal geschlossen wurde. Dafür kannst du einen Zeitrahmen auswählen. So wird das Pop-up dem betreffenden Besucher zum Beispiel alle 14 Tage angezeigt.

Ebenso möglich ist es, ein Pop-up nur solchen Besuchern anzuzeigen, die von einer spezifischen Quelle (z. B. organischem Traffic) herrühren oder von einer bestimmten Kampagne (z. B. PPC) zu deiner Webseite weitergeleitet wurden.

Ratschlag vom Profi: Anstatt tagelang auf einer einzelnen Webseite am perfekten Zeitpunkt für dein Pop-up zu feilen, ist es besser, wenn du das Pop-up mit den oben beschriebenen Herangehensweisen simultan auf unterschiedlichen Seiten testest. So erkennst du schnell, welche Methode am wirksamsten ist.

Nutze die Kopfzeile als Kundenmagnet

Nur weil ein Empfänger eine deiner Marketing-E-Mails öffnet, bedeutet das noch lange nicht, dass er auch zu einem Kunden oder Abonnenten wird.

Dein Ziel ist es nicht nur, dass die Empfänger deine E-Mails aufmerksam lesen, sondern sie sollen letztlich auch dein Angebot anklicken oder sich in deine Verteilerliste eintragen.

Um das zu erreichen, kannst du dir die Kopfzeilen (also die „Header”) deiner E-Mails zunutze machen, indem du sie besonders attraktiv gestaltest.

Um zu verdeutlichen, was wir damit meinen, schau dir den untenstehenden Header einer E-Mail von „Exploding Kittens“ an:

Er ist ein echter Blickfang und erweckt sofortiges Interesse. Die Header der allermeisten E-Mails, die uns tagtäglich erreichen, bestehen lediglich aus einfachem Text. Der Header von „Exploding Kittens“ hebt sich hingegen deutlich von der Masse ab. Er sticht ins Auge.

Begutachte den Header nochmals. „Hey, da gibt es etwas, das du unbedingt wissen solltest“, teilt uns die Cartoon-Katze mit. Sie enthält uns aber nähere Einzelheiten vor. Das macht neugierig. Wir wollen herausfinden, was es denn zu erfahren gibt.

Der Cartoon-Header ermuntert uns also, weiterzulesen. Und das ist genau das, was du mit einem smart aufgebauten Header erzielen willst.

Natürlich eignet sich solch ein unkonventioneller Header wie im obigen Beispiel nicht für jede Marke oder jedes Produkt. Schauen wir uns also noch einen weiteren kreativen Header an:

Wieder ist der Header ein Blickfang, der praktisch unmöglich zu ignorieren ist. Und erneut macht uns der Text neugierig und wir wollen mehr erfahren.

Das Produkt ist „The Play Edition“. Angekündigt wird es durch die Schlagzeile „Wegen großer Nachfrage jetzt wieder verfügbar“. 

Der Leser denkt sich nun unwillkürlich: „Ich weiß zwar (noch) nicht, was ‚The Play Edition‘ eigentlich ist, aber wenn die Nachfrage so groß war, dass man es jetzt erneut anbietet, dann müsste es ein gutes Produkt sein.“

Er studiert den Header weiter und stößt in der Sprechblase auf den Text: „Ich habe gehört, dass es die am schnellsten ausverkaufte Limited Edition aller Zeiten war.“

Erneut setzt dies einen Gedankengang in Bewegung: „Aha, die erste Auflage von The Play Edition wurde also rasend schnell ausverkauft. Das bestärkt mich in meiner Annahme, dass es sich um ein gutes Produkt handeln muss.“

Der Header hat damit sein Ziel erreicht. Der Empfänger wird weiterlesen, um genauere Einzelheiten über dieses offenbar so phänomenale Produkt in Erfahrung zu bringen.

Das waren nur zwei Beispiele für wirkungsvolle E-Mail-Header. Das sollte aber genügen, um dir zu verdeutlichen, dass eine kreative Kopfzeile tatsächlich den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg bedeuten kann.

Ratschlag vom Profi: In den meisten E-Mail-Headern ist ein Hyperlink zu einem Angebot oder einer Webseite untergebracht. Auch das solltest du in deinen Headern integrieren. 

Dafür gibt es einen bestimmten Grund: Aus unserer eigenen Erfahrung wissen wir, dass die meisten E-Mail-Empfänger dazu tendieren, den ersten Link anzuklicken, auf den sie stoßen.

Integrierst du also einen Hyperlink zu deiner Webseite bereits in deinen E-Mail-Headern, so dürfte sich das Traffic-Volumen aller Wahrscheinlichkeit schon bald verbessern.

Nutze die Fußzeile effektiver

Im vorherigen Abschnitt haben wir dir gezeigt, wie du die Kopfzeile deiner E-Mails zu einem Kundenmagneten machen kannst. Das Gleiche funktioniert natürlich auch mit der Fußzeile.

Die meisten E-Mail-Vermarkter nutzen die Fußzeile nur zum Aufführen rechtlich vorgeschriebener Informationen, der Firmenanschrift oder zum Unterbringen des Abmeldelinks.

Du kannst aber viel mehr aus der Fußzeile herausholen. Zusammen mit einer attraktiven Kopfzeile garantiert das mehr Konvertierungen.

Betrachte das nachfolgende Beispiel von „Magic Spoon“. Sieht diese grafisch hervorragend gestaltete Fußzeile nicht viel interessanter und anziehender aus als eine lapidare Firmenanschrift?

Hier gleich noch ein weiteres Beispiel für eine ansprechende Fußzeile. Sie ist ein wenig anders aufgebaut als jene von „Magic Spoon“ und stellt dem Leser das Team hinter dem Newsletter vor. Außerdem enthält sie ein Link zum Angebot („unsere Wachstumsprogramme“).

Zu guter Letzt noch ein Beispiel für eine einfach aufgebaute Fußzeile, die dennoch ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Vermarkter Rand Fishkin „enthüllt“ in ihr nämlich seine „persönliche E-Mail-Adresse“ und ermuntert seine Leser, ihm jederzeit Feedback über sein Produkt zukommen zu lassen. Damit baut er eine persönliche Verbindung mit ihnen auf.

Neben diesen Beispielen gibt es eine Fülle weiterer Möglichkeiten, wie du deine Fußzeile besser – und vor allem wirkungsvoller – nutzen kannst.

Abschließend einige Ideen, was du in der Fußzeile unterbringen könntest:

  • ein kurzes Testimonial von einem zufriedenen Kunden
  • Logos anderer Webseiten, die dein Produkt vorgestellt haben
  • ein attraktives Angebot, beispielsweise 100 % Rückerstattung auf den Kaufpreis im Garantiefall oder weltweite kostenfreie Rücksendung, falls das Produkt nicht gefällt
  • eine Option, den Inhalt deiner E-Mail bzw. dein Produkt zu bewerten
  • die Resultate deiner neuesten Geschenkaktion

Mit ein wenig Kreativität sind die Möglichkeiten für eine attraktive Fußzeile fast unbegrenzt!

Diesen und alle anderen kostenlosen Ratgeber freischalten und online lesen.

  • Kapitel: 10
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